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  • friberger

92 Beiträge seit 04.10.2015

2002: Statt NS hätte eine neue Gaspipeline auch durch die UA führen können

Die Ukraine hat Anfang der 2000er die Chance auf einen dauerhaften Gastransit vertan. Aus der FAZ - aktualisiert am 21.12.2008-19:47 „Gaskonflikt mit Ukraine könnte Problem werden“
„Eigentliches Ziel von Gasprom ist doch wohl eine Beteiligung an dem Transitnetz [in bzw. durch Ukraine]. Das könnte künftig zu Problemen bei der Wartung, Unterhaltung und Reinvestition für das Transitsystem führen. Die Ukraine hat hier nicht genug getan [! = verrottete Leitungen]. Eine Lösung könnte ein Memorandum zeigen, das im Jahre 2002 der damalige russische Präsident Wladimir Putin, Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und der damalige ukrainische Staatschef Leonid Kutschma unterzeichnet haben. Der Plan war damals, den Betrieb der Leitung durch ein internationales Konsortium zu gewährleisten, während die Ukraine Eigentümer der Leitung bleibt.“ Diesen Plan hat der Nachfolger Juschtschenko später in den Wind geschlagen. Seine (westlichen) Berater, welche das auch immer waren, waren jedenfalls nicht sehr weitsichtig.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/gasprom-aufsichtsrat-bergmann-gaskonflikt-mit-ukraine-koennte-problem-werden-1744772-p2.html

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