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  • oberham

mehr als 1000 Beiträge seit 08.12.2017

Anarchie wäre der nötige Schritt, um die Zukunft zu erleben.........

Wenn die Menschen anerkennen, dass zuerst die gemeinsame Basis auf eine soziale und nachhaltige Kooperation gründen muss, die allen gleichermaßen zu Gute kommt, indem sie Sicherheit und Versorgung für jeden gewährleistet, beginnt die Möglichkeit sich ohne destruktive Muster entfalten und auch selbst verwirklichen zu können. Dabei dürfte die größte Lebensfreude davon ausgehen, dass man für das Kollektiv Elend und Not überwunden hat, dass keine Selektion über das Sein oder Nichtsein herrscht, sondern allen ein Sein in Würde ermöglicht wird, gemeinsam!

Es würde nicht in einer tristen grauen Einheitsmasse enden, nein, im Gegenteil, es würde in einer weitaus bunteren, kommunikativeren und kreativeren Welt enden!
Einer Welt, die eben schon längst als Paradies beschrieben ist, allerdings wer paradiesische Zustände in Palästen sucht, der hat es eben nicht begriffen.
Das Paradies herrscht in Gärten, in der Natur, in Gemeinschaften die sich im Miteinander finden, Gemeinschaften die ihren Geist für die kluge Lösung der Überlebensprobleme einsetzen und sich wahrscheinlich in unglaublicher Dynamik die Rätsel der Naturwissenschaften, der symbiotischen Potentiale und der Weite des Universums erschließen würden, um ein Vielfaches schneller und universeller als dies bisher der Fall ist!

Doch diese Utopie wird eben von jenen erfolgreich verhindert, die sich das Potential des Lebens durch die Ausbeutung des Planeten (und mit ihm natürlich auch der Menschen) für ihre kleinen, dummen Belange gesichert haben.

Sie haben es geschafft, sie haben aus dem Kollektiv eine hybride Form von perversem Leben geformt, welches sich bis aufs Blut bekämpft und sich einander verweigert, welches nur gegen einen winzigen Teil einer letztlich alles auslöschenden Beute interagiert.

Die letzten Reste von Freundschaft und sozialen Bindungen sind nicht selten in totalitären Systemen gänzlich geschliffen worden, der momentane neoliberale Finanzfaschismus steht dem Stalinismus, dem Nationalsozialismus, dem chinesischen Parteikapitalismus in nichts nach, und derzeit herrschen eben praktisch überall auf der Welt entweder Finanzfaschismus oder Parteifeudalismus, wobei im Finanzfaschismus die Regierungen wie eine feudale Membran wirken, die das Leben der Menschen kapitalisiert und an die Oligarchen, Plutokraten, Tyco
one durchleitet, das Leben der Menschen spaltet und die Gefühle korrumpiert und manipuliert.

Wir sind gefangen in einem Irrenhaus, werden dazu angetrieben uns selbst und einander zu vernichten, um einer winzigen Gruppe von Psychopathen ihre debilen Träume zu realisieren!

Vielleicht bekommen wir eines Tages, nach dem Zusammenbruch wieder eine Chance, es wäre nicht unsere erste, doch ich bin mir sicher, es wird unsere letzte sein, so wir sie überhaupt noch bekommen.

Wären wir mutig und würden wir uns besinnen, unserer Natur besinnen, könnten wir praktisch morgen die Politokraten, die Bürokraten, die Ausbeuter schlicht ignorieren, wir könnten die wichtigen Infrastrukturknoten und Systeme schlicht kooperativ betreiben, die Waffen verschrotten, wir müssten uns nicht bekämpfen, wir müssten nur diejenigen ignorieren, die sich anmaßen uns anzuleiten und zu führen, wir brauchen keine Führung, wir brauchen nur Vertrauen zueinander - wir würden es nicht enttäuschen, doch woher soll der Impuls kommen, endlich diese Dinge zu tun?

Dort wo die absolute Not herrscht, dort passiert es manchmal, kurz nur, bis zu jenem Punkt, da wieder die Spaltung einsetzt, da sich jeder erhofft doch einen Vorteil davonzutragen. Es wäre interessant zu ermitteln, was diesen negativen Impuls auslöst, vielleicht könnte man dann uns allen vor Augen führen, welche Kraft uns davon abhält, einander die Hände zu reichen.

Der Egoismus ist dann befriedigt, wenn die altruistischen Mechanismen funktionieren, denn wir haben dann den größten Eigennutz, wenn wir gemeinsam die Gefahren getilgt und uns in einer friedlichen, freien Spähre unsere Überleben gewährleisten!
Diese so oft beanspruchte Eigenschaft kann es also kaum sein, vielmehr wird der Egoismus in pervertierter Form bemüht, werden falsche Weisheiten propagiert, wird im Grunde auf unser aller Natur ein Trommelfeuer der Manipulation eröffnet, ein Trommelfeuer, das aus Kanonen glüht, deren Magazine scheinbar niemals erschöpft sind.

Wir alle werden sterben, es stellt sich nur die Frage, werden wir als freie Menschen sterben, oder sterben wir, lange nachdem unsere Gedanken schon gestorben und der widerlichen Zement von Propaganda und Blendung mit ihnen angerührt und zum Sakopharg unserer Art gegossen wurde?

Wir hier, in den Wohlstandszonen, wir die wir nicht nur vollkommen marginalisierte Parias sind, sondern auch die Rolle der Konsumsüchtigen zu spielen haben, wir hätten die Möglichkeit, es binnen Tagen zu beenden!

Es wäre einfacher als eine Socke zu stricken! Wir müssten einfach nur unserer Natur folgen und nicht Befehlen!

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.02.2020 19:15).

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