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  • tomrobert

mehr als 1000 Beiträge seit 13.08.2016

Das kapitalistische System alter Prägung zerstört nur noch

Leistung durch Konkurrenz und Wettbewerb hat den Adel entmachtet, denn das Geburtsrecht des Adels wurde infolge der Entwicklung im Sinne der Industrialisierung durch den Leistungsgedanken wert respektive brotlos.

Am Meisten hat davon die "Neue Welt" der USA profitiert, die auf weites unbewohntes Land, endlose Ressourcen, neue unerschlossene Märkte und neue Entwicklungen zurück greifen konnten, auf wirtschaftliche Eroberung von angestammten Besitzständen rückständiger Indianer, im Rückgriff auf Sklaven aus Afrika und infolge die Ausbeutung aller Menschen und der Natur kräftig vorantrieben.

Er hat die Entwicklung der Menschheit dramatisch beschleunigt,der Kapitalismus, in der Technik und hoffentlich auch in der Einsicht, das dieses System jetzt ausgedient hat.
Wie die Baumwollplantagen und ihre Eigentümer willig Sklaven im Süden der USA des neunzehnten Jahrhundert nutzten und glaubten ohne sie nicht wirtschaftlich produzieren zu können,
so glauben auch heute viele in der Wirtschaft nicht, das sie ohne zwangsweise Zusammenarbeit mit Menschen die nicht Lohnsklaven sind, auskommen können. Glauben Wirtschaftsbosse und Politiker nicht das die Schonung der Natur vorrangig einen Nutzen vor der Ausbeutung derselben hat, in Konkurrenz ihres Tun zur Natur, den Staaten, Unternehmen und Menschen.

Die Rückschläge aber werden spürbarer für alle , in der Natur durch deren Zerstörung, in
Erkenntnis einer im Endergebnis geringen Leistungsfähigkeit und Effizienz menschlichen Engagementes , weil die Erwartungen der Menschheit nach Ergebnissen und Lösungen unzulänglich nur erfolgen. Der Konkurrenzgedanke ist im Ergebnis ja nicht deshalb so schlecht weil er in sich nur die Kreativität nicht völlig zur Geltung kommen lässt, sondern weil die Konkurrenz immer durch Korruption und Aggression begleitet das Gute wegdrückt im wirtschaftlichen Interesse des Schlechten aber Profitableren.

Wo die Menschheit dringend auf ein kooperatives auf Synergie Effekte basierendes System angewiesen ist, wird ein Menschenbild der alten Ökonomie gerne aufrecht erhalten. Nach dem ist der Mensch in eine abwertende Hierarchie gepresst die suggeriert, dass jener der Kapital besitzt automatisch auch besser und reifer in jeder Hinsicht sein muss und in diesem Kontext immer oben in der Hierarchie angesiedelt ist.

Das kann sich die Menschheit eben nicht mehr leisten, sowie sie sich das Geburtsrecht des Adels und die Sklaverei nicht mehr leisten konnte.

Wer und was wird in einer neuen Ökonomie, geprägt durch eine digitale Wirtschaft, gebraucht?
Bestimmt keine Schaffer, oder Profit geiler Unternehmer, kein Empathie loser Spieler oder der kritiklose willfährige Arbeiter, der gehorsame Underdog, der rücksichtslose Ausbeuter.

Die neue Zeit braucht Forscher, kreative Menschen, Problemlöser und alle welche die Gesellschaft und Natur ein Stück lebenswerter gestalten. Eben solche die in der alten jetzigen Ökonomie eigentlich nicht gebraucht werden, weil suspekt, den Wert nicht erkannt, als Querulant den Profit gefährdend, zu kreativ und intelligent. Das alte jetzige System ist ein Gauner System das letztlich die eigene Leistungsfähigkeit verfälscht weil Kollateralschäden eben nicht beachtet werden müssen, weil der Profit irgendwo herkommen kann ohne die Nachhaltigkeit beachten zu müssen, weil
der Mensch eher Schaden dadurch nimmt als das es ihm dienlich ist. Ein System mit Millionen Einzelkämpfer permanent den Individualismus einerseits betonend andererseits in wirtschaftlicher Abhängigkeit haltend um die Kooperation des Guten zu zersetzen.
Unternehmer heute sind überwiegend Staatlich geschützte Raubritter die sich an Menschen und der Natur gütlich tun können ja sogar müssen um zu existieren ohne dafür bezahlen respektive in Haftung zu geraten.

Es ist essentiell für das Überleben der Spezies Mensch, sich selbst eben nicht als Konkurrenz und Feind zu betrachten, sondern weltweit als eine Spezies die um ihr Überleben auf einem sehr verwundbaren Planeten kämpfen muss. Wir haben Feinde und Herausforderungen die eben nicht menschlich sind sondern gegen die Natur und Erhaltung des Menschen gerichtet besiegt werden müssen. An Virenstämmen und Bakterien können wir das alle erkennen. Was uns im Weltenraum erwartet können wir da nur erahnen. Nur mit uns leben andere Lebewesen die eben auch dringend auf uns Menschen für ihre Existenz angewiesen sind.

Braucht man ein höheres Bewußtsein um das zu erkennen?

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