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Avatar von seyinphyin
  • seyinphyin

mehr als 1000 Beiträge seit 08.07.2011

Nö, das erzähle nur die Faschisten gern als Rechtfertigung

"Die Ansicht, der Mensch sei von Natur aus ein Wesen, das konkurrenzorientiert ist und seine beste Leistung in einer Konkurrenzsituation erzielt, erscheint als eine Gewissheit, die keines Beweises bedarf. "

Der Mensch allein kommt nicht weit. Selbst wenn man Konkurrenzsituationen her nimmt, so bestehen diese praktisch nie in einem 1vs1 sondern Team vs Team wenn nicht noch weit größere Gruppen. Dazu ist der Konkurrenzkampf an sich maximal ein Vergleich, der jedoch nicht nur gänzlich ohne diesen Konkurrenzkampf erbracht werden könnte, sondern bei Zusammenarbeit noch weit besser funktionieren würde. Und da steckt noch gar nicht drin, dass sich am Ende ja nicht zwangsläufig der bessere durchsetzt, schließlich gibt es ja Lug, Trug und viele andere Formen von Gewalt.

Konkurrenzkampf ist in erster Linie eines: eine enorme Energieverschwendung und das von Anfang an und in extremeren Lagen wird das immer übler, so dass zur Verschwendung auch noch enorme Zerstörung kommt.

Selbst ein oberflächlicher Blick auf die Menschheitsgeschichte zeigt durchgehend, dass das Gegeneinander unvorstellbare Massen mühsam aufgebauter Werte in vergleichsweise winzigen Augenblicken zerstört hat.

Nein, es gibt tatsächlich keine Diskussion, Konkurrenzkampf IST schlecht, verheerende schlecht sogar, aber die Skrupellosen, die Faschisten, die sich selbst als Sieger sehen, brauchen natürlich zwingend das Gegenteil davon, alles andere würde ihr gesamtes System sofort fundamental widerlegen.

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