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  • blu_frisbee

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Re: Die Religion des Kapitalismus

KinzUndHunz schrieb am 09.02.2020 15:02:

Unfehlbarkeitsdogmatik und Erkenntnisresistenz

Im wesentlichen: Der Markt ist Gott, die "unsichtbare Hand".

Und - wenn Konkurrenz tatsächlich DIE "natürliche" Grundlage gesellschaftlichen Verhaltens wäre, dann wäre es für den Neoliberalismus doch nie "nötig" gewesen, Gewerkschaften und andere Formen gesellschaftlicher Solidarität zu bekämpfen? Woher kommen denn die? Aus der "Widernatur" entarteter Exemplare der Spezies? Gute Nacht. Höchste Zeit, diese kranke Ideologie endlich zu entsorgen.

Aus Sicht der kapitalistischen Ideologie
sind Gewerkschaften systemwidrige Kartellierung.

Was meint eigentlich "Neoliberalismus"?
https://www.dissentmagazine.org/article/uses-and-abuses-neoliberalism-debate
- Finance capitalism: Neoliberalism as economy
- Market fundamentalism: Neoliberalism as an intellectual project
- Disaster capitalism: Neoliberalism as policy
- Commodifying the self: Neoliberalism as cultural regime

https://www.youtube.com/results?search_query=This+Is+Neoliberalism

Im Übrigen ist Neoliberalismus nix anderes als die Ideologie zur Finanzialisierung¹
als der neuesten Akkumulationsphase des Kapitalismus.

¹ https://de.wikipedia.org/wiki/Finanzmarkt-Kapitalismus
+ https://www.youtube.com/watch?v=3KvVBQrq7ys

PS: Übrigens ist in der Planwirtschaft eine Planübererfüllung systemtheoretisch eine Störung. Denen ihr Sozialismus war in Wirklichkeit Staatsplankapitalismus.

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