Ansicht umschalten
Avatar von Nützy
  • Nützy

mehr als 1000 Beiträge seit 11.06.2010

Re: KRITIK: Kapitalismus ist Vernichtung der Konkurrenz

Eymontop schrieb am 08.02.2020 17:48:

Äpfel mit Birnen vermischt, Konkurrenz ist eine Erfindung der Materialisten/Sozialdarwinisten und kann mathematisch nicht mit irgendwelchen Formeln begründet werden.

Bullshit.

Wenn es 5 Häuser gibt, aber 10 Familien (Singles bekommen natürlich gar kein Haus, wozu auch ;-) ein Haus wollen, dann gibt es eine Konkurrenz um diese 5 Häuser.

Ständige Konkurrenz der Individuen ist eine ideologische Erfindung des Materialismus und hat in der Natur keine Entsprechung.

Also sind alle Beobachtungen darüber, das Primaten um soziale Dominanz buhlen, falsch oder irregeleitet?

Märchen für dumm gebliebene Erwachsene, die im Geiste ewig Teenager geblieben sind.

Alle sind doof, nur du bist schlau. Alles klar.

Wir haben diese Konkurrenz, weil ein grundverkehrtes Wirtschafts-und Gesellschaftssystem seinen Mitgliedern diese künstlich aufzwingt, indem Wohnraum, Rohstoffe usw künstlich verknappt werden.

Das ist eine Leugnung der Realität.
Klar, die Konkurrenz ist nicht absolut, weil wir Wirtschaftswachstum haben, aber der Glaube, dass alle Knappheit künstlich ist, ist schon echt der Hammer. Der Weihnachtsmann bringt schon alles...

Z.B. durch fortdauernde masslose Verschwendung (die letzten beissen die Hunde - wenn nix mehr da ist)

Wo siehst du diese Verschwendung?

z.B. durch völlig kontraproduktive Umwandlung von Gemeingut (Sozial Wohnungen) in Privat-Eigentum (das vorher schon heilig gesprochen wurde).

Was in vielen Fällen erst effektiven Schutz gewährt!

Du fasselst. Die Sozialwohnungen sind immer noch begrenzt. Im Gegensatz zu Wohnungen am Markt bestimmt da eben der Genosse Vorstand, wer in die Wohnungen ziehen darf und wer nicht. Richtiges Parteibuch? Chance erhöht. Gegen den ganzen korrupten Laden? Sorry, Sie müssen auf die Warteliste.

Ich dagegen habe oft fest gestellt, das diese Arroganz meist unbegründet ist.

Nun, es gibt Schüler, die über den Stoff hinweg sind und andere, die ihn erst verstehen müssen. Klar kann man diese Schüler mit geeignet Methoden auch ins Wanken bringen. Wenn man das für seine Seelenruhe dann nötig hat.

2. Zeigt sich hier nicht vielmehr der Nutzen der Konkurrenz? Das Problem besteht darin, dass diese Leute auch 50 Jahre später die Erfahrung der Unterlegenheit verinnerlicht hatten.

Im Gegenteil, dein Beispiel zeigt die Schädlichkeit von Konkurrenz, es gehen definintiv Erkenntnisse für beide verloren (sie hätten beide 100% haben können, nun hat keiner von beiden 100% - weil sie konkurriert haben, wenn einer nicht hilft)

Würde das stimmen, dann müsste man Schulnoten ja abschaffen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten