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  • DJ Holzbank

mehr als 1000 Beiträge seit 03.09.2011

"Wohin das Auge blickt, herrscht Konkurrenz" (Westphalen)

Das ist doch einfach nicht wahr und die allseits bekannte Finanzhilfe von Microsoft an seinen "ärgsten Konkurrenten" Apple stellt lediglich ein sehr vordergründiges Beispiel dafür dar, in welch eingeschränktem Maße die Konkurrenz zwischen den internationalen Großkonzernen heute noch besteht.
Wir leben nicht mehr im Zeitalter des sog. Kapitalismus der freien Konkurrenz, sondern im staatsmonopolitischen Kapitalismus. Die meisten Märkte sind oligopolisch organisiert, was für die beteilten Großkonzerne bedeutet, dass sie in etwa so abstiegsbedroht sind wie die Vereine der nordamerikanischen Profiligen: Mal hat der eine die Nase etwas vorn, mal der andere. Sollte mal sehr viel schieflaufen, so springt der Staat ein, weil diese Unternehmen in der Tat systemrelevant sind. Oder der Staat verhidnert, dass ein chinesisches Unternehmen einen lukrativen Auftrag bekommt etc.
Und die Forschung, auf welche diese Unternehmen letztlich zurückgreifen, geschieht überwiegend an vom Staat finanzierten Universitäten.

Konkurrenz gibt's nur noch zwischen den Lohnabhängigen, die zur Hälfte auch in diesem Forum hartnäckig die Idee verteidigen, dass dies unverzichtbar sei.

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