Psychopunk schrieb am 9. November 2014 15:15
> ... ist das mittelalterliche katholische Modell einer natürlichen
> Gott gegebene Weltordnung in neuem säkularen Gewand. Ein Mythos.
> Nichts mehr.
Das stimmt. Eine schöne Analogie ist auch die Effizienzmarkthypothese
von Fama. Sie besagt sinngemäß, dass wir die Preisbildung an Märkten
nicht verstehen, weil diese Informationen beinhaltet, die wir nicht
unbedingt explizit kennen, und deshalb effizienter ist als unser
rudimentäres Verständnis von der Welt. Das erinnert doch sehr stark
an Thomas von Aquin, der unser Unverständnis der Zusammenhänge der
Welt als Gottesbeweis anführte.
Weitere Analogien zwischen Neoliberalismus und Religion habe ich hier
mal erläutert:
http://deedls.blog.de/2014/10/07/wirtschaftstheologie-19516148/
Auch die Funktion des Neoliberalismus zur Legitimation des Status Quo
habe ich in meinem Blog bereits thematisiert:
http://deedls.blog.de/2013/04/09/legitimierungszwang-15737010/
> ... ist das mittelalterliche katholische Modell einer natürlichen
> Gott gegebene Weltordnung in neuem säkularen Gewand. Ein Mythos.
> Nichts mehr.
Das stimmt. Eine schöne Analogie ist auch die Effizienzmarkthypothese
von Fama. Sie besagt sinngemäß, dass wir die Preisbildung an Märkten
nicht verstehen, weil diese Informationen beinhaltet, die wir nicht
unbedingt explizit kennen, und deshalb effizienter ist als unser
rudimentäres Verständnis von der Welt. Das erinnert doch sehr stark
an Thomas von Aquin, der unser Unverständnis der Zusammenhänge der
Welt als Gottesbeweis anführte.
Weitere Analogien zwischen Neoliberalismus und Religion habe ich hier
mal erläutert:
http://deedls.blog.de/2014/10/07/wirtschaftstheologie-19516148/
Auch die Funktion des Neoliberalismus zur Legitimation des Status Quo
habe ich in meinem Blog bereits thematisiert:
http://deedls.blog.de/2013/04/09/legitimierungszwang-15737010/