tjfranz schrieb am 12.02.2021 09:16:
wurden in den 1980er Jahren ausgiebig erforscht.
Die verwendeten Übergangsmetalle (Nickel, Cobalt) sind aber ungefähr 3 mal so schwer wie Magnesium.Nachteil: Der Prozess ist extrem empfindlich gegenüber Restfeuchte und Sauerstoff. Diese werden irreversibel an des Metall angelagert und vergiften langsam den Speicher.
2011 wurde von Forschern aus Belgien und Dänemark Magnesiumborhydrid als Speichermedium erforscht. Das kann Wasserstoff chemisch als auch durch Adsorption speichern und ist deutlich leichter als alle anderen bekannten Metallhydride. Wie empfindlich dieser Speicher gegenüber den von dir beschriebenen Problemstellungen mir Restfeuchtigkeit ist mir nicht bekannt. Allerdings könnte es als Hydrid eines Erdalkalimetalls sich in Bezug auf Wasser ähnlich langsam zersetzen wie die entsprechende Alkakimetallverbindung Natriumborhydrid.
https://www.internetchemie.info/news/2011/sep11/wasserstoffspeicher-magnesiumborhydrid.php