Strom nur tagsüber und/oder wenn genug Wind weht? Dann ist ja alles gut.
Landwirtschaft mit Zugtieren? Dann ist alles gut. Deren Biogas recht sogar fürs Nachtlicht.
Transport mit Segelschiffen? Dann ist alles gut.
Heizen mit Holz oder Mist. Dann ist alles gut, das CO2 läuft im kurzen Kreislauf.
Es tut mir leid: Hatten wir alles schon: die Welt, wie sie bis Mitte des 18. Jahrhunderts war.
Nur: wir waren weniger auf dem Planeten, wir brauchten keinen Kunstdünger und keine hochroduktive Landwirtschaft, um alle zu ernähren, keine Industrie, sie alle zu kleiden usw..
Und nur zur Erinnerung: Der Vorteil von Kohle, Erdöl und -gas ist die hohe Konzentration von Energie, die auch Holz hat, die es aber nur über lange Zeit mit der geringen Intensität von Sonnenlicht anreichert.
Theoretisch ist das auch technisch möglich, aber nicht auf der Fläche Deutschlands (Primaärenergie) und jetzigen geopolitischen Verhältnissen. Wer die Abschaltung von Atom, Öl und Gas in unmittelbarer Zukunft will, will auch, ohne es zu sagen, die De-Industrialisierung Deutschlands. Die Jünger Morgenthaus eben.