… in der Ukraine und die „Bürgerbewegung“, die sie initiierte, wurde 2010 direkt nachdem Janukowitsch zum Präsidenten gewählt worden war, gegründet.
2013 nahm ihre „Kauft keine russischen Waren“-Kampagne Fahrt auf, dann beteiligten ihre Aktivisten sich erstmal am Maidan und nahmen die Kampagne 2014 wieder auf, durften nun auch russische Restaurants und Cafés mit Flashmobs drangsalieren und die Kampagne „Boykottiert russische Filme“ hinzufügen, nachdem sie erreicht hatten, dass ukrainische Supermärkte die Bestellung russischer Waren einstellten.
2014 wurden diese Kampagnen auch in Belarus, Moldau, Georgien, dem Baltikum, Polen, Tschechien und natürlich den USA lanciert.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kauft_keine_russischen_Waren!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Widsitsch
Das ist also nichts Neues und nicht erst als Reaktion auf „russische Aggression“ entstanden, sondern wie gesagt schon vor dem Maidan.
Neu ist jetzt nur die Dimension im gesamten Westen, die von der KP Chinas so kommentiert wird:
„Toothless Western drama queens sanction Russian cats, ridiculous beyond imagination“
https://www.globaltimes.cn/page/20220
3/1253897.shtml
Weniger lustig findet man es in China, wie massiv die USA andere Länder unter Druck setzen, die Anti-Russland-Maßnahmen wider Willen mitzumachen.
Sogar das Abstimmungsverhalten in der UN-Vollversammlung diktieren die USA Ländern wie Serbien, die wirtschaftlich erpressbar sind (s. Aussage von Vucic dazu).
https://www.globaltimes.cn/page/202203/1253786.shtml?id=12
Schlusssatz:
„In the end, no matter how hard the US attempt to pressure other countries, the US and it‘s NATO allies should be the only ones stewing in their own juice.“
Ich denke, auch bei den westlichen Firmen, Kulturschaffenden usw. ist die Beteiligung am Russland-Boykott nicht immer ganz freiwillig.
Die westliche Cancel Culture, die ihnen bei Nichtgehorsam droht, ist ja nicht umsonst akribisch eingeübt worden.
Sie erfüllt jetzt ihren geopolitischen Zweck.