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  • fazzifuzzi

29 Beiträge seit 29.04.2021

Stunde der Schlaumeier und Maulhelden

Der Herr Journalist ist sich also sehr einig im Ziel der Sanktionen:
Der Störenfried der westlichen Weltordnung muss weg.
Russland hat sich zu unterwerfen. Widerstand gegen die
die Umzingelung mit hochgerüsteten Nato-Staaten noch gegen die Aufrüstung der Ukraine und deren Dauerbeschuss der Separatistengebiete und auch nicht gegen ja schon seit Jahren laufenden und ständig verschärften Sanktionen?
Widerstand steht Russland nicht zu.
Eben nur Unterwerfung, am liebsten durch regime change.
Das unterschreibt der Herr Journalist. Aber so ein kritischer Geist und Menschenfreund hat auch etwas auszusetzen, nicht am "Warum", sondern "Wie" der Sanktionen:
nicht maßvoll, nicht effektiv genug, treffen nicht die Richtigen, am Ende gar uns selbst. So kann sich ein freier Untertanengeist austoben, kann sich als politischer Machthaber imaginieren, aber natürlich als ein ganz und gar idealer.

Dabei haben die realen Machthaber doch schon längst entschieden: alle Schädigungen des Gegners sind erwünscht und die eigen in Kauf genommen:
die treffen ja eh das Fußvolk.
Ja, die allfälligen Opfer betränen scheint sich gut damit zu vertragen,
den Machthabern Handreichungen anzudienen, wie diese das
hehre Ziel noch besser erreichen können.
So geht kritischer Journalismus heute. Zensur ist hier gar nicht nötig!

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