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  • B34d

mehr als 1000 Beiträge seit 11.07.2017

Wer hat sich diese irren Mengen ausgedacht?

Ich bin selbst Polytoxikoman, endlich sauber und trocken.
Zum Glück habe ich kein Bedürfniss mehr danach.
Zu meinen Hochzeiten ist diese Menge von 25g ein schwerer, risikoreicher und gewohnter Konsum gewesen, soviel hab nicht mal ich weggeschafft...
Das ist immerhin eine Haschplatte in der Größe einer viertel Tafel Schokolade, in Gras gerechnet, ein prall gefüllter Frischhaltebeutel.
Bei diesen Mengen kann man nur noch von Suchtkonsum sprechen.
Hier kann es doch wieder nur zum Kleinhandel kommen und Minderjährige bekommen dann ein paar Buds ab.
Ebenso fördert man damit auch das Jugendliche das Rauchen anfangen, pur lässt sich das kaum drehen bzw. ist man nach zwei Zügen bereits in den Seilen.
Die Einstiegsdroge Nikotin ist dann mit dabei, wer nie geraucht hat, kommt nicht so leicht auf die Idee Gras oder Hasch zu rauchen, er hustet sich erstmal die Seele aus dem Leib.
Deswegen wird auf Therapien stets angestrebt auch das Rauchen aufzugeben.
Ebenso sollte in der ganzen Debatte auch mal an trockene und saubere Menschen gedacht werden.
Mittlerweile liegen im Supermarkt für mich nur bunte Flaschen herum, die Bierwerbung im TV oder anderswo triggert mich nicht mehr grossartig.
Das ist für jeden ein harter Kampf, es gibt Leute die können nicht mehr beim Aldi einkaufen weil es da immer den bestimmten Schnaps gab.
Mittlerweile stinkt das Gras auch für mich, muss aber nicht unbedingt vom Nachbarn den Dampf in der Wohnung haben wenn er auf dem Balkon raucht.
Was aber erstrebenswert ist, eine Entkriminalisierung bei Kleinmengen, da müssen nicht Eltern morgens um 6 aus dem Bett geklingelt werden weil der Nachwuchs 1 Gramm Hasch daheim hat.

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