Ich finde es unfassbar, dass dieser Beitrag so negativ bewertet ist. Das allgemeine Klima hier ist unerträglich antiintellektuell geworden, man klickt alles rot, was einen überfordert, und tauscht nur noch stupide Allgemeinplätze aus.
Zum Thema, ich bin nicht sicher, ob man die Funktion des Geldes sinnvoll von den Gesetzmäßigkeiten trennen kann, denen es unterliegt, ich bezweifele, dass Geld in dieser Betrachtung überhaupt ein Ding sein kann, das an und für sich ist.
Trotzdem finde ich dier Kritik im Kern richtig, Flassbeck pflegt in der Tat die Illusion eines "richtigen", stabilen Kapitalismus, der immer nur durch Fehlurteile und Kurzsichtigkeit einzelner Akteure in Krisen gerät, und kann schon aus ideologischen Gründen den Gedanken, dass dem System die Krise immer schon inhärent ist, nicht zulassen.