radium schrieb am 19. April 2012 14:55
> Alexander Dill schrieb am 19. April 2012 14:19
>
> > In vielen Ländern - China, Vietnam - ist Religion gerade wegen ihres
> > subversiven Individualismus unerwünscht und verboten.
>
> In den sozialistischen Ländern (wie UdSSR) war der Atheismus die
> "Norm", alle Religionen unerwünscht und verfolgt, weil sie mit der
> kommunistischen Ideologie in Konkurrenz standen. In solchem Land
> wäre Koranverteilung genauso wenig toleriert wie Bibelverteilung. [...]
Na ja - nach meinem Kenntnisstand dürfte "Verfolgung" wohl doch etwas
überzogen ausgedrückt sein.
Dass man die Säkularität in diesen Staaten ernst nahm, und damit die
Befindlichkeiten der religiösen Eiferer verletzte, sollte es wohl
eher treffen. Zumal gerade die von Dir angesprochene UdSSR mit allen
drei "Weltreligionen" geschlagen war und dann auch noch die
orthodoxen Sektierer der Christen am Hals hatte.
Also unterdrückt im Sinne von: "Sich nicht den eigenen Ansprüchen
gemäß entfalten zu können" *JA*
Aber das sollte mE. für jeden säkularen Staat gelten. Von Verfolgung
sollte man dann allerdings nicht reden. Und jene, die sich verfolgt
*fühlten* waren auch subversiv tätig - die Verfolgung durch den Staat
mithin gerechtfertigt.
Ansonsten D`accord.
Gruß
Queru
> Alexander Dill schrieb am 19. April 2012 14:19
>
> > In vielen Ländern - China, Vietnam - ist Religion gerade wegen ihres
> > subversiven Individualismus unerwünscht und verboten.
>
> In den sozialistischen Ländern (wie UdSSR) war der Atheismus die
> "Norm", alle Religionen unerwünscht und verfolgt, weil sie mit der
> kommunistischen Ideologie in Konkurrenz standen. In solchem Land
> wäre Koranverteilung genauso wenig toleriert wie Bibelverteilung. [...]
Na ja - nach meinem Kenntnisstand dürfte "Verfolgung" wohl doch etwas
überzogen ausgedrückt sein.
Dass man die Säkularität in diesen Staaten ernst nahm, und damit die
Befindlichkeiten der religiösen Eiferer verletzte, sollte es wohl
eher treffen. Zumal gerade die von Dir angesprochene UdSSR mit allen
drei "Weltreligionen" geschlagen war und dann auch noch die
orthodoxen Sektierer der Christen am Hals hatte.
Also unterdrückt im Sinne von: "Sich nicht den eigenen Ansprüchen
gemäß entfalten zu können" *JA*
Aber das sollte mE. für jeden säkularen Staat gelten. Von Verfolgung
sollte man dann allerdings nicht reden. Und jene, die sich verfolgt
*fühlten* waren auch subversiv tätig - die Verfolgung durch den Staat
mithin gerechtfertigt.
Ansonsten D`accord.
Gruß
Queru