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  • Deduktiv

247 Beiträge seit 28.01.2021

Poppers Wissenschaftstheorie ist eine Begründung

für "offene" Wissenschaften, ohne Dogmas und Ideologien. Sollten also Stringtheoretiker methodisch alternative Erklärungsansätze boykottieren, ablehnen und blockieren, dann läuft etwas grundsätzlich falsch.

Die Stringtheoretiker wissen, dass ihre Theorie auf absehbare Zeit nicht falsifizierbar ist, deshalb sollte bei ihnen der wissenschaftliche Zweifel erhalten bleiben, der gleichzeitig der Weg für innovative Ansätze ist.
Die Hybris einer Berechenbarkeit der Wirklichkeit fand in dem Postulat des Universums seinen Höhepunkt:
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/astrophysiker-finden-einen-hinweis-darauf-dass-unser-universum-ein-hologramm-ist-2018-6/

Das große Problem dieser grundsätzlich nicht falsifizierbaren Theorien, die kaum jemand nachrechnen kann (oder möchte, wie z.B. Hawkings M-Theorie), ist, dass diese, sinnvolle Theorien, die mit anderen Methoden entwickelt werden, völlig ablehnen.

Poppers Wissenschaftstheorie, eigentlich eine Methodenlehre, besagt eindeutig, dass der Wissenschaftler seinen Theorien gegenüber einen kritischen Standpunkt einnehmen soll. Popper fordert die zumindest theoretische! Falsifizierbarkeit der Theorien, ansonsten sind sie rein unwissenschaftlich.

Unwissenschaftlich ist auch der Wahrheitsanspruch an sich, da er laut Popper nicht erfüllt werden kann.
Die "wissenschaftliche Wahrheit" ist letztendlich eine Frage der Methode, da braucht man gar nicht über das unergründliche Universum zu streiten, schon über die Funktionsweise des Gehirns wird mit verschiedenen methodischen Ansätzen gestritten!

Nach meiner persönlichen Meinung ist die mathematische Methode zur vollständigen Beschreibung des Universums unzweckmäßig, da das komplexe Universum nicht "mathematikartig" ist!

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