KOSOVO
Bundeswehr ließ deutsche Polizisten im Stich
Deutsche Uno-Polizisten werfen der Bundeswehr vor, sie bei den
Ausschreitungen albanischer Extremisten im März im Stich gelassen zu
haben. Die Bundeswehr ist Teil der Kfor-Friedenstruppe im Südwesten
des Kosovo.
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DDP
Deutsche Soldaten im Kosovo: Wie die Hasen versteckt
Hamburg - In einem Bericht der Bund- Länder-Arbeitsgruppe
International Police Task Force an das Bundesinnenministerium und an
die Länder heißt es: "Die Kfor ist bei gewalttätigen Unruhen zur
Lagebewältigung nicht geeignet." In Prizren, wo das Gros der 3600
Bundeswehrsoldaten stationiert ist, sei "trotz ständiger
Hilfeersuchen an die Kfor" kein Militär erschienen, um die Polizei zu
unterstützen. Die Kfor "erwies sich als unfähig, die ihr übertragenen
Aufgaben zu gewährleisten".
Bei Attacken auf das Polizeihauptquartier wurden 36 Polizisten
verletzt. Uno-Polizeichef Stefan Feller wird in dem Bericht mit den
Worten zitiert, die Kfor konnte "die ihr zugewiesenen
Objektschutzaufgaben nicht gewährleisten und auch nicht den Schutz
der serbischen Bevölkerung aufrechterhalten".
Andere Truppenkontingente, albanische Menschenrechtler und
unabhängige Beobachter werfen der Bundeswehr ebenfalls Versagen vor.
Sie habe bei den Ausschreitungen eine klägliche, wenn nicht die
blamabelste Rolle gespielt. Die deutschen Soldaten seien weggerannt,
hätten sich wie die Hasen in Kasernen versteckt und seien mit
gepanzerten Fahrzeugen erst wieder erschienen, als der albanische Mob
sich ausgetobt und sein Vernichtungswerk vollendet hatte.
...............
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,297959,00.html
Bundeswehr ließ deutsche Polizisten im Stich
Deutsche Uno-Polizisten werfen der Bundeswehr vor, sie bei den
Ausschreitungen albanischer Extremisten im März im Stich gelassen zu
haben. Die Bundeswehr ist Teil der Kfor-Friedenstruppe im Südwesten
des Kosovo.
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Deutsche Soldaten im Kosovo: Wie die Hasen versteckt
Hamburg - In einem Bericht der Bund- Länder-Arbeitsgruppe
International Police Task Force an das Bundesinnenministerium und an
die Länder heißt es: "Die Kfor ist bei gewalttätigen Unruhen zur
Lagebewältigung nicht geeignet." In Prizren, wo das Gros der 3600
Bundeswehrsoldaten stationiert ist, sei "trotz ständiger
Hilfeersuchen an die Kfor" kein Militär erschienen, um die Polizei zu
unterstützen. Die Kfor "erwies sich als unfähig, die ihr übertragenen
Aufgaben zu gewährleisten".
Bei Attacken auf das Polizeihauptquartier wurden 36 Polizisten
verletzt. Uno-Polizeichef Stefan Feller wird in dem Bericht mit den
Worten zitiert, die Kfor konnte "die ihr zugewiesenen
Objektschutzaufgaben nicht gewährleisten und auch nicht den Schutz
der serbischen Bevölkerung aufrechterhalten".
Andere Truppenkontingente, albanische Menschenrechtler und
unabhängige Beobachter werfen der Bundeswehr ebenfalls Versagen vor.
Sie habe bei den Ausschreitungen eine klägliche, wenn nicht die
blamabelste Rolle gespielt. Die deutschen Soldaten seien weggerannt,
hätten sich wie die Hasen in Kasernen versteckt und seien mit
gepanzerten Fahrzeugen erst wieder erschienen, als der albanische Mob
sich ausgetobt und sein Vernichtungswerk vollendet hatte.
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http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,297959,00.html