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mehr als 1000 Beiträge seit 21.01.2004

Ja und?

Das war doch von vornherein klar. Welcher sabbernde Idiot hat denn
bitte gedacht, es ginge bei der Beseitigung des damaligen serbischen
Diktators um irgendwelche Menschenrechte? Mit einer solchen Maxime
kann man dann natürlich kaum für faire Verhältnisse sorgen.

Die UCK wurde aufgebaut, damit sie die serbische Regierung
provoziert, diese haben dann wie erwartet mit ethnischen Säuberungen
begonnen (weil es keine andere Möglichkeit mehr gab außer vielleicht
noch den Kosovo aufgeben - aber wer macht schon sowas?).

Ich frage mich, wie sozialdemokratische und "grüne" Politiker mit dem
Wissen leben können, mittelbar und unmittelbar Auftragsgeber für
Massenmord zu sein?

Ach ja, es hieß vor (und während der Kosovo-Eroberung):
"Mit diplomatischen Mitteln gibt es kein Vorankommen mehr, daher
müssen wir 'Politik mit anderen Mitteln' betreiben."*
Leider gab es ungefähr in der gleichen Zeit (paar Monate Unterschied)
eine Erklärung des Außenministeriums bezüglich der Kurdenkonflikte in
der Türkei (war ein kleiner Artikel bei uns in der Zeitung):
"Deutschland beschränkt sich auf diplomatische Mittel, da solche
ethnischen Konflikte niemals gewaltsam erzwungen beendet werden
können."*
Noch dreister und offensichtlicher kann man nicht lügen, aber was
soll's?

*beides sinngemäß.

Auch nett: Im Kinderfernsehen (habe ich zufällig gesehen!) kam ein
Beitrag, wo der Einmarsch der Serben in den Kosovo durch böse
schwarze Nadelköpfe erklärt wurde (Nadeln auf Kosovo-Karte). Es hieß
dann, daß der "böse serbische Präsident" die Albaner vertreiben
wollte, um mehr Macht zu erhalten. Schön, wenn schon die Kinder
aufgeklärt werden.
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