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  • BruceLeee

2 Beiträge seit 07.12.2018

Böser Kosovo - Hier ist kein Platz für Verbesserung!

Wieder ein typischer Artikel von Herrn Mühlbauer, der wohl persönlich wenig Sympathie für den Kosovo übrig hat. Gerne möchte ich auch meine Eindrücke zu diesem Pamphlet wiedergeben.

Wie gewohnt, werden Fortschritte, positive Ereignisse oder Veränderungen Kosovos von ihm nicht geschätzt, sondern kalt untermalt (siehe Foto, was mit der Wahl nichts zu tun hat) oder schlicht schlecht geredet, indem aktuelle Inhalte (aufgrund von Unwissenheit?) ignoriert und nicht weiter aufgeführt. Da lieber Wert darauf gelegt wird, das Haar in der Suppe zu finden und unterschiedliche negative Aspekte aus dem Kontext zu reißen (als Info, sicherlich ist dies dem Lesern bekannt, die sich mit der AfD auseinander gesetzt hat).

Diesmal frage ich mich, woher die Daten kommen, dass die Partei um Kurti herum ein Großalbanien mit allen historischen albanischen Gebieten schaffen möchte. Liest der Autor auch die Interviews, die Herr Kurti gibt? Die Kollegen der NZZ oder anderen Zeitungen tun dies und zitieren, dass eine Vereinigung lt Herrn Kurti keine Priorität und im Rahmen des Wahlkampfes nicht mal eine Rolle gespielt hat. Stattdessen gilt es das Land zu "entkolonisieren". Sollte eine Vereinigung in Frage kommen, dann nur per Referendum in den Staaten Albanien und Kosovo. Nordmazedonien oder gar Teile Griechenlands anzuschließen sind nicht Gegenstand und daher so utopisch wie die Besetzung des Mondes durch den Kosovo. Wenn der Autor Schwierigkeiten hat dies zu bewerten oder Hilfe benötigt, soll er doch die Kollegen aus den anderen Häusern kontaktieren. Die wissen wie es gehtjund würden bestimmt dabei helfen. Oder hat er etwa 'geheime' Dokumente von seinen liebgewonnen (den eigentlichen nationalistischen) Autokratenfreunden aus Serbien erhalten, die gegemteiliges behaupten? Zumindest entsteht dieser Eindruck beim Lesen der Artikel Herrn Mühlbauer.

Anders als die TP, sind alle Medien in Deutschland, inkl der TZ sehr zufrieden mit dem Wahlergebnis. Sogar von einem echten Sieg der Demokratie ist die Rede.
Und die Bezeichnung der Ultranationalisten nutzt niemand, bin daher immer so überrascht, dass ssimer Ansicht nach so gut wie alle Parteien im Kosovo ultrarechts sind. Und trotzdem wollen eben diese Parteien mit der serbischen Minderheit verhandeln oder teilweise Koalitionen bilden. So rechts kann man dann nicht mehr sein?

Wie dem auch sei, die von Herrn Mühlbauer verteufelte Partei von Herrn Kurti wird international als links eingestuft, also eigentlich wie die TP selbst würde man meinen.

Meine Neugierde ist sehr groß, daher habe ich eine letzte, persönliche Frage an Herrn Mühlbauer: in welcher Beziehung steht er zu Vertretern Serbiens oder Russlands? Leider wird dies aus der Biografie nicht deutlich. Sicherlich würden sich die Leser freuen, wenn er ein wenig Licht ins dunkel bringen kann.

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