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  • Greenhorn__

627 Beiträge seit 29.11.2009

Neoliberale Propaganda

Das ist mal wieder neoliberale Propaganda par excelence.

Verpackt in Migrationskritik - die durchaus angebracht ist - wird die Botschaft transportiert:

Die Zukunft des deutschen Sozialstaats: Reformen unumgänglich

Am Grundproblem ändert das nichts: Auch eine erfolgreiche Zuwanderung kann das deutsche Sozialsystem nicht stabilisieren, so die Autoren der Studie. Der Staat verspricht seinen Bürgern mehr Leistungen, "als sie über ihren Lebenszyklus finanzieren können", so Raffelhüschen.

Letztlich müssten die Deutschen den Gürtel enger schnallen. "Der Sozialstaat in seiner jetzigen Form ist auf Dauer weder für die in Deutschland lebende Bevölkerung noch für Zuwanderer bezahlbar", fasst Raffelhüschen die Ergebnisse der Studie zusammen.

In der Konsequenz heißt das: längere Lebensarbeitszeit, weniger Rente, mehr Eigenbeteiligung im Gesundheitswesen.

Das ist es, was Raffelhüschen eigentlich sagen will. Und das tut er schon seit 20 Jahren.
Das Problem ist aber nicht ein "überbordender Sozialstaat", sondern die Vernichtung dessen. Durch Jobs mit wenig oder gar keinen Sozialversicherungsabgaben, zum Bspl. Minijobs und Niedriglohn-Jobs.

Schauen wir in andere Länder, zum Bspl. Österreich, dann gibt es diese Probleme dort nicht. DE und A sind gut vergleichbar, in etwas das gleiche BIP, gleiche "Demografie", etc..

Was hier falsch läuft ist eine unkontrollierte Migration, gepaart mit niedrigem Lohnniveau in DE.

Höhere Löhne -> höhere Einnahmen in die Rente/GKV.
Ausrotten des Niedriglohnsektors und 3% mehr in die Rente einzaheln, wobei man das locker auf 2% AG-Anteil und 1% AN-Anteil spitten kann.

Aber was weiß ich schon ...

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