stehen im _Widerspruch_ zueinander.
Das ist schon lange klar, sagen auch ganz andere Leute - grade keine Quelle, aber es waren US Ökonomen. Das Thema wurde bei der Linken schon vor X Jahren durchgekaut.
Wagenknecht hatte im übrigen schon lange die Position, dass "mehr von dem einen" uns zu einem "weniger des anderen" führen wird - was angesichts der begrenzten Ressource "Geld" unausweichlich ist.
Interessant ist, dass es immer noch widersprüchliche Ansichten dazu gibt, weil auch gerne mal das Gegenteil behauptet wird: https://www.boeckler.de/de/magazin-mitbestimmung-2744-der-sozialstaat-ist-der-grosse-gewinner-5219.htm
Die OECD sieht das auch so. Warum? Weil im Durchschnitt auf der Welt stimmt das auch, dass Migranten "in Summe" "mehr einzahlen, als rausbekommen" - dafür hat der Rest der Welt auch nicht so ein Sozialsystem, dass ab Tag 1 signalisiert: "Du brauchst nicht arbeiten, um eine Wohnung und was zu Essen bekommen". Wo sonst auf der Welt gibt es diesen Luxus bitte?
Auch verwunderlich: heutzutage gibt es Computer, die haben Excel drauf, das kann man sich alles ausrechnen und darstellen. Stattdessen reden wir über ein komplexes Thema, als wäre das mit ja/nein abgehakt.
Es ging doch auch die Statistik rum: Millionen Menschen in Deutschland sind arbeitslos wohingegen der Fachkräftemangel lediglich bei 900.000 lag - woran das wohl liegen mag.
Das ist kein Widerspruch, wir "verstehen" die Realität nur nicht mehr, weil wir sie extrem vereinfacht diskutiert und das bringt uns keinen Millimeter vorwärts. Leider scheint es bei den Politiker in ihrer Arbeit auch kein bischen professioneller zuzugehen. Im Endeffekt belügt man nicht nur den politischen Gegner, sondern sich selbst gleich mit.
Und das gilt nicht zuletzt beim Thema Migration, man steckt in einer "Zwischenwelt" aus "gefühlten Wahrheiten" fest und bleibt dadurch stecken in einem inkonsequenten Schwebezustand zwischen "einfach abschieben" und "richtig" integrieren (mit viel Geld und außerordentlich organisatorischem Talent).
Und ehrlich gesagt bin ich - bevor diese ganze Scheiße nicht "richtig" funktioniert - eher dafür, erstmal zu stoppen und inne zu halten, was man jetzt eigentlich will und sich dabei auch umzuschauen, wie andere Länder die selben Probleme lösen, statt einen arroganten Sonderweg zu verfolgen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.01.2024 11:21).