Lieber erles4711,
den ersten Teil Ihres Beitrages (den Lösungsansatz) finde ich gut und richtig.
Ihre Ursachenanalyse allerdings verstehe ich nicht. Wer sind diese "fremden Eliten"? Und wer sind die "Grünen (aller Parteien)? Sicherlich können sie diese Fragen innerhalb ihres Wahrnehmungs- und Denksystems leicht beantworten, ich verstehe die Welt aber anders:
1. "Fremde Eliten" sind weder besser noch schlechter als die "einheimischen Eliten"... sie nehmen sich, was sie wollen und sie glauben fest, das stünde ihnen zu. Und sie verbünden sich nicht oder agieren koordiniert auf ein gemeinsames Ziel hin, da nur jeweils sie selbst das Ziel sind.
2. Ich nehme "die Grünen (aller Parteien)" vorwiegend als Menschen wahr, die in Sorge um die Zukunft (ihrer Zukunft, die ihrer Kinder und die ihrer Lebensgrundlage, der Erde) versuchen, ihre eigenen Bedingungen infrage zu stellen und die Dinge grundlegend anders anzugehen, als die Altvorderen unter "Führung" oder im Sog der Dynamik der Eliten (siehe 1).
Im Ergebnis sehe ich ihre Ursachenanalyse als zu einfach an, da im Spannungsverhältnis zwischen 1. und 2. die (jeweilige) Macht dieser Eliten in Form von medialer Diffamierung, künstlicher Vereinfachung, gekaufter Meinungsmacher und konkreter Gewalt alles daran setzen, die Veränderung des Status quo zu verhindern.