Hier dazu unterstützend ein Vergleich Österreich - Deutschland als Übersicht:
https://www.laenderdaten.info/laendervergleich.php?country1=AUT&country2=DEU
DE und A sind gut vergleichbar, in etwas das gleiche BIP, gleiche "Demografie", etc..
Joa, rein rechnerisch kann man das so stehen lassen.
Zum BIP (alle Werte gerundet, dient ja nur der Veranschaulichung):
Einwohner Österreich: 9.000.000
BIP Österreich: 447.000.000.000 €
BIP pro Kopf Ö: 50.000€
Einwohner Deutschland: 83.800.000
BIP Deutschland: 3.900.000.000.000€
BIP pro Kopf D: 47.000€
Demografie kommt auch ungefähr hin.
Was hier falsch läuft ist eine unkontrollierte Migration
Schade, es fing so gut an. Gut im Sinne von endlich mal einer mit korrekten, sowie sachlichen Grundannahmen.
Im Folgenden wird es aber leider etwas zu emotional, glaube ich zumindest. Denn:
Eine unkontrollierte Migration ist nicht so einfach vergleichbar, da nun mal unkontrolliert. Logisch. Also wer hier auf der Ladefläche im Multivan über die Grenze gerollt kommt oder in Österreich über die Berge einwandert (im wahrsten Sinne des Wortes ;) ), ist jedenfalls nicht seriös zu vergleichen.
Die registrierten Migranten sind aber natürlich bekannt und statistisch auch erfasst. Bezogen auf die absolute Einwohnerzahl ist die relative Zuwanderung nahezu gleich (Werte alle gerundet):
Zuzug nach Österreich 2022 (Quelle: statista.com)
Absolut: 262.000 Menschen
In % (bezogen auf Einwohner): 2,9%
Zuzug nach Deutschland 2022 (Quelle: statista.com)
Absolut: 2.480.000 Menschen
In % (bezogen auf Einwohner): 2,9%
gepaart mit niedrigem Lohnniveau in DE.
Im Ländervergleich (siehe oben) sind folgende Daten zu finden:
Ø-Einkommen Österreich: 52.900€
Ø-Einkommen Deutschland: 51.300€
Inflationsrate Österreich: 8,6%
Inflationsrate Deutschland: 6,9%
Im Bezug auf das Durchschnittseinkommen beider Länder ist kein nennenswerter Unterschied erkennbar. In Österreich ist die Inflationsrate höher und auch die Arbeitslosenquote ist in Österreich höher.
Höhere Löhne -> höhere Einnahmen in die Rente/GKV.
Absolut! Allerdings ist diese Rechnung ein bißchen unvollständig. Denn nicht die Höhne des Lohns ist alleine ausschlaggebend, sondern wieviel in die Kassen eingezahlt wird.
In Deutschland sind Arbeitnehmer bekanntlich verpflichtet in die gesetzliche Kasse einzuzahlen, der Arbeitgeber zahlt dabei den anderen Teil. Hier gilt logischerweise, wer mehr einzahlt bekommt auch am
Ende mehr ausbezahlt. Und wer mehr verdient (höherer Lohn) zahlt auch mehr ein.
Es zahlen in Deutschland aber eine Menge Mitbürger nicht in die gesetzliche Rentenkasse ein.
Beamte, Selbständige (mit Ausnahmen), die 4 Millionen Dauerhartzer (also die zum Großteil Faulenzer - Kranke ausdrücklich ausgeklammert- die wir auch noch in anderen Bereichen komplett mit durchfüttern müssen, von Wohnung über Heizung bis Ärzte und schön Taschengeld)
In Österreich zahlen dagegen fast alle Erwerbstätigen in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Also auch Beamte und Selbständige. Das Ziel ist es, daß jeder in Österreich, der 45 Jahre geklebt hat 80% vom durchschnittlichen Lebenseinkommens erhält. Das kostet natürlich extra. Ein paar Prozentchen müssen die Österreicher Arbeitnehmer dafür hinlegen. Auch muss der Staat tiefer in die Tasche greifen.
und 3% mehr in die Rente einzahlen, wobei man das locker auf 2% AG-Anteil und 1% AN-Anteil spitten kann.
Du kannst dich in Deutschland übrigens jederzeit zusätzlich privat versichern um die Rente etwas aufzustocken im Alter. Nein, ich meine damit nicht Riester oder ähnliche Verarsche. Es gibt auch seriöse Möglichkeiten. Je nachdem was du verdienst und wann du anfängst sind deine genannten 1% extra schon etwas.
@Greenhorn___:
Deine Sarah ist oftmals etwas schlampig im Bezug auf korrekte Daten und Fakten ;-).
Aber grundsätzlich ist es gut und richtig, sich auch mal anzuschauen wie es andere Länder eventuell besser machen. Und Österreich hat mit ihrer Reform, daß quasi alle einzahlen, auch in meinen Augen einen richtigen Ansatz gewählt.
In Deutschland müsste bald die Rentenkasse so langsam aber sicher such wieder bereinigt sein. Wenn man bedenkt, daß eine Erwerbstätigen-Generation so 40 Jahre beträgt, dann sind die Rentner aus dem Osten, die nach der Wende in Rente gingen ohne jemals aber in West-Deutschland einbezahlt zu haben, so oder so bald abgewickelt oder bereits verstorben und somit auch raus.
Es wird dann auch in meinen Augen Zeit für eine Reform in Deutschland, auch wenn für uns gier der Zug dann schon abgefahren ist. Zumindest für die, die keine 40 Jahre (Erwerbstätigen-Generation) mehr bis zur Rente haben.
In diesem Sinne, Baxter