Ich empfehle einen Blick in die Zusammenfassung. Dort steht:
Der Hauptgrund dafür ist, dass der deutsche Staat insgesamt nicht nachhaltig aufgestellt
ist, sondern seinen Bürgern mehr Leistungen verspricht als sie über ihren Lebenszyklus finanzieren. Das bedeutet, dass selbst eine erfolgreiche Migrationspolitik eine Anpassung
der staatlichen Leistungen – insbesondere der altersspezifischen Sozialausgaben – nicht ersetzen kann. Der Sozialstaat ist in seiner jetzigen Form sowohl für die in Deutschland lebende Bevölkerung als auch für Zuwanderer auf Dauernicht bezahlbar.
Also nix mit "Migration doof". Sondern eher: Demografischer Wandel Katastrophe, was tun? Oh, Migration alleine hilft nicht.
Und ich bin weiterhin skeptisch, wie das ein echtes Einnahmenproblem oder Ausgabenproblem sein soll. Jedes Jahr steigt die Wirtschaftskraft. Wir werden jedes Jahr als Nation reicher. Ich halte es deshalb für ein Verteilungsproblem. Wenn wir den Reichtum der Nation anders verteilen würden, also am jährlichen Wachstum mehr Menschen teilhaben würden, dann gäbe es auch kein Problem.
Aber viele VWL-Lehrstühle wehren sich gegen diese Erkenntnis.