Mal ganz unabhängig davon, welche Meinung man zur chinesischen Ein-Kind-Politik hat - beim Lesen von Sätzen wie:
"Hinzu kam, dass die entwicklungspolitisch ausgesprochen erfolgreiche Ein-Kind-Politik in China im Westen mit teilweise unwahren Falschinformationen zur Diskreditierung von Familienplanung herangezogen wurde."
frage ich mich, wie die Arbeit in einer Online-Redaktion aussieht?
Gibt es eine Vorgabe, in einer bestimmten Zeit eine bestimmte Menge an Artikeln 'rauszuhauen'?
Gibt es eine andere Person als den Autor eines Textes, die diesen Text vor der Veröffentlichung liest?
Ich kann nicht anders, ich stelle bei solchen Formulierungen automatisch einen Zusammenhang her zwischen der Sorgfalt bei der Erstellung eines Artikels und der Sorgfalt bei der Ermittlung der dem Artikel zugrundeliegenden Informationen.
Und muss daher, trotz des interessanten und wichtigen Themas, annehmen, dass der Artikel einige "unwahre Falschinformationen" enthält...