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  • Solid

mehr als 1000 Beiträge seit 27.07.2001

Piraten und Arme

Der öffentlich rechtliche Rundfunk ist ein recht passender Gradmesser
für die Ausrichtung der Piraten. Die Rundfunkgebühr ist eine
antisoziale Kopfsteuer, mit der die Armen als Opfer gezwungen werden,
die Verbreitung der ihrer Unterwerfung dienenden Propaganda der
Reichen auch noch selbst zu bezahlen. Vom ÖRR profitieren die Reichen
zweifach: Sie halten die Menschen mit der Propaganda dumm und
gefügig, gleichzeitig entstehen praktisch keine Kosten.

Linke Parteien sind traditionell hin und her gerissen, zwischen der
Versuchung, die Propaganda für eigene Zwecke zu missbrauchen und dem
Anspruch, etwas für die Armen tun zu sollen.

Und so manche linke Partei wie die Grünen, haben die Interssen der
Armen bald verraten, weil deren Eliten und auch Wählerschaft sich
primär dort rekrutieren wo man sich diese Politik leisten kann. Links
dient da eher als politisch korrektes Feigenblatt.

Und dasselbe Problem haben ja auch die Piraten. Deren Anliegen werden
ja überhaupt nur von der meist wohlhabenden Bildungselite verstanden.
Deren Klientel sind wohlhabende Menschen, die sich etwas Idealismus
kaufen wollen. Da passt dann das Bekenntnis zum ÖRR bestens, den
diese Leute sich ja bequem leisten können und wo die Gebühren nicht
das Budget für die Klassenfahrt der Kinder auffressen.

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