Ansicht umschalten
Avatar von marenghi
  • marenghi

mehr als 1000 Beiträge seit 03.12.2020

Re: Klingt plausibel......

Ok, das ist dann aber eher der Punkt Verletzungsprävention - du sagst ja selbst, dass es beeindruckende Effekte mit Gewichtssteigerung gab. Die man so bei 50 Wdh nicht hat.

Weniger kraftbegabte, der Artikel geht über Senioren, kommen oft gar nicht in Gewichtsbereiche, in denen man überhaupt sich solche Verletzungen (Nackenmuskelriss beim Überkopfdrücken!) zuziehen kann.

Kraftsport im gemäßigtem Rahmen hat erstaunlich geringe Verletzungsraten - sehr viel sicherer als alle großen Spielsportarten, allen voran Fußball. Es schützt wie im Artikel erwähnt sogar vor Verletzungen udn Alterserkrankungen.

Tipps um die Risiken noch weiter zu verringern:
Saubere Technik lernen und überprüfen.
Risikoarme Übungen aussuchen (zB gestrecktes oder rum. KH statt konv. KH --> sehr viel weniger Gewicht auf der Hantel), Brustpresse oder Liegestütze statt Langhantel-BD.
Isoübungen wie Curls (dicke Arme 😊 ) sind für ein gesundheitsorientiertes Training nicht notwendig.
Ich sehe zwar keinen großen Unterschied zwischen höheren Wdhzahlen und 8-12 Wdh, aber man könnte natürlich auch bei Geräteübungen bis bspw 15 gehen. Und natürlich auch mit dem Gewicht steigern aufhören, wenn man so kraftbegabt ist, dass die Kraft in die Höhe schießt. Dieses "Problem" hat man mit Ü40 wenn man anfängt nicht.

----------

Ich finde dein Vorgehen nachvollziehbar mit deinen Erlebnissen.

Möchte aber betonen, dass Normalos, gerade Ältere, nicht aus Angst vor Verletzungen die Effekte eines Krafttrainings mit Gewichtssteigerungen liegen lassen sollten.

Auch Frauen haben unbegründete Ängste vor "zu viel Muskeln". Jeder, der kein geborener Schnellkraftler ist, kämpft um Muskelaufbau und Kraftzuwachs, anstatt ihn absichtlich limitieren zu müssen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten