Das widerspricht - auf den Artikel bezogen - etwas meiner Erfahrung, ich sehe eher selten ältere Menschen im Fitnessstudio am Handy daddeln.
Ich gehe seit ca. 10 Jahren so 1-2mal pro Woche ins Fitnessstudio. Und natürlich (falls das so rüberkommen sollte) schaue ich niemandem auf die Finger, aber ein paar Muster fallen halt mit der Zeit immer wieder auf.
Zum Beispiel das, was auch im Artikel angesprochen wird:
Nach der zehnten Wiederholung sollte man das Gefühl haben, dass man nicht viel mehr kann. Ist dies nicht der Fall, sollte der Widerstand erhöht werden.
Gerade ältere Menschen sehe ich oft ohne sichtbare Anstrengung mit entsprechend niedrigen Gewichten trainieren (der entscheidende Punkt ist, dass sie sich nicht sichtbar anstrengen). Von mir aus darf natürlich sehr gern jeder Mensch so trainieren, wie er das für richtig hält, aber ich glaube nicht, dass da der Trainingseffekt allzu groß ist.
Wobei ich zugeben muss: Wenn ich bei fast jeder Übung so viel Gewicht nehme, dass ich kaum mehr als 10 Wiederholungen schaffe und an einem schlechten Tag auch mal nach 8 Wiederholungen aufhören muss, bin ich nach dem Training ziemlich am Ende. Ich mag das Gefühl, verstehe aber auch, dass es nicht jedem in seinen Tagesablauf passt.