marenghi schrieb am 26.06.2024 08:49:
Zu eurer Diskussion webx und stimmy: Hab letztens einen Studien-gestützten Artikel gelesen über die konventionelle und alternative Satz-Wdh-Methoden: Wirken beide. Das "rest-pause"Training, denen webx Training ähnelt, kann man bei Zeitnot gut machen. Am besten mit einfachen Übungen, bei der Übungsausführung bei Erschöpfung nicht kritisch sind. Und den Kreislauf nicht zu stark fordern. Sprich: Kniebeugen und Kreuzheben sind eher ungünstig mit so nem Schema. Rudern am Gerät, Beinpresse und alle kleinen Fitzelübungen eignen sich.
Für mich geht es tatsächlich weniger um die Zeitnot, sondern um zusätzliche Trainingseffekte zu erzielen. Wie schon erwähnt, die klassische Vorgehensweise wirkt bei mir nicht mehr, bzw. ich muss insgesamt mit wesentlich höheren Gewichten arbeiten, was eher weniger mein Ziel ist und in gewissen Situationen auch gefährlich wird. Wie z.B. Bankdrücken mit Freihanteln mit ca. 120-130% von dem eigenen Gewicht.
Daher weniger Gewicht, dafür jedoch kürzere Pausen. Und für die Maximalkraft wird hin und wieder doch höheres Gewicht genommen.
Kreuzheben und Kniebeugen sind ohnehin solche Übungen, wo es schnell gefährlich werden kann, wenn die Ausführung nicht korrekt ist.
Nur aufpassen: Die Ausdauer-Erschöpfung oder Muskelbrennen bei sehr kurzen Pausen ist kein Wirkfaktor für sich selbst oder Anzeichen, dass es besser wäre als das Standardschema. Da sollte man schon die Kennwerte Gewicht und Wdh festhalten, um eine Steigerung zu bemerken.
Jain. Es geht tatsächlich darum die Erschöpfung zu erzielen und möglichst alle Muskelfasern auszureizen. Hohes Gewicht und Anzahl der Wdh. ist eher nicht der Zweck der Übung.
Aber ja, Gewicht und Wdh. werden immer erfasst :-) Sonst möchte der innere Schweinehund beim nächsten Training schon früher aufgeben, bevor man die Sollanzahl geschafft hat.
Eine andere gute Möglichkeit, wenn man die langen Satzpausen nervig findet, ist: antagonistische Übungen. Also: Einen Satz, bspw Brustpresse/Bankdrücken/Liegestütze mit GEwicht, dann nach 30s an die Gegenübung (Rudern). Danach nur 1-2 min Pause, repeat.
Das hat den Nachteil, dass man in der Regel quer durchs Fitnessstudio rennen muss um die jeweiligen Geräte zu erreichen.