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  • irgendeinDAU

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Re: "Grundlastfähigkeit"

jungspund schrieb am 4. Mai 2012 22:34

> irgendeinDAU schrieb am 4. Mai 2012 16:05

> > Falsch. Grundlastfähigkeit ist das Synonym für langfristig planbare,
> > kontinuierliche Leistungsabgabe am oder um den Punkt des optimalen
> > Wirkungsgrads. Es heisst NICHT, dass solche Kraftwerke nicht regelbar
> > sind, es heisst eben nur, dass sie grundlastFÄHIG sind.

> Jaja, wie wahr. Nur leider wurde die schöne Grundlastfähig erst in
> dem Moment wichtig, als man "passende" AKW erfunden hatte. Da gab's
> dann einfach zuviel Lösung für zuwenig Problem. Und deshalb ist die
> Grundlastfähigkeit ein Synonym für unregelbar.

Nur bei der EE-Mafia. Die Begriffe Grundlast/Spitzenlast (in D-Land
zusätzlich auch Mittellast) sind weit älter als AKWs, sogar weit
älter als die Entdeckung der Uranspaltung.
Laufkraftwerke sind typische Vertreter von Grundlast. Sie sind sehr
wohl regelbar, manche werden sogar im Schwellbetrieb gefahren. Aber
aus wirtschaftlichen wie ökologischen Gründen vermeidet man das halt,
wenn man kann.

Der Grund, warum die EE-Mafia so gerne am Begriff Grundlast
herumhackt, ist natürlich einfach: weder Wind und schon gar nicht PV
sind grundlastfähig. Ein schwerer und nicht behebbarer technischer
Nachteil, der ideologisch kompensiert wird durch die schlichte
Behauptung, man brauche ja gar keine Grundlast.

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