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  • irgendeinDAU

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Re: "Grundlastfähigkeit"

jungspund schrieb am 6. Mai 2012 23:05

> Die "Grundlast" ist ja nun auch für jeden Anfänger der Physik leicht
> erkennbar. Warum man nun aber ein Kraftwerk mit der expliziten
> *Fähigkeit* dazu braucht, erschließt sich dem fortgeschrittenen
> Denker nicht.

Für den "fortgeschrittenen Denker" kommt der Strom -abgesehen von der
guten eigenen Anlage am Dach- eh nur von den bösen Versorgern. Wofür
es die überhaupt gibt, erschliesst sich dem "fortgeschrittenen
Denker" sowieso nicht.

> Praktisch: Man baut "Grundlastkratwerke" in dem Vertrauen darauf, das
> der Verbraucher schon tapfer abnehmen wird.

Dafür gibts ziemlich zuverlässige Prognosen, hinreichend gute
jedenfalls. Lass das nicht deine Sorge sein.

> Und weil es so schön
> billig war, nahm man ein AKW. Was passiert eigentlich, wenn die
> GruLa-AKW nicht laufen? Wirds dann duster? Nö. 

Dann muss man andere anwerfen oder bauen oder Strom zukaufen. Oder
sollen ab jetzt Thyssen, VW, BASF etc. ihre Produktion nach der
Verfügbarkeit von Wind und Sonne ausrichten? Groteske Vorstellung.

> Grundlastfähigkeit ist eine Eigenschaft, die ein Anbieter haben muss,
> nicht ein einzelnes Kraftwerk. 

Wenn es nicht zumindest einige seiner Kraftwerke können, wird er es
auch nicht anbieten können. Oder zukaufen müssen.

> > Der Grund, warum die EE-Mafia so gerne am Begriff Grundlast
> > herumhackt, ist natürlich einfach: weder Wind und schon gar nicht PV
> > sind grundlastfähig.

> Du hast vergessen, hinzuzufügen, das der Begriff erst von der
> Atomstromkirche ins Gefecht geführt wurde.

Wann war das? 1920?

> Leider zerlegt es ihn regelmäßig.

Wenn du es so sagst, muss es wohl stimmen.

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