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  • Stoffelchen

mehr als 1000 Beiträge seit 18.12.2009

Re: "Grundlastfähigkeit"

irgendeinDAU schrieb am 6. Mai 2012 23:49

> jungspund schrieb am 6. Mai 2012 23:05

> > Die "Grundlast" ist ja nun auch für jeden Anfänger der Physik leicht
> > erkennbar. Warum man nun aber ein Kraftwerk mit der expliziten
> > *Fähigkeit* dazu braucht, erschließt sich dem fortgeschrittenen
> > Denker nicht.

> Für den "fortgeschrittenen Denker" kommt der Strom -abgesehen von der
> guten eigenen Anlage am Dach- eh nur von den bösen Versorgern. Wofür
> es die überhaupt gibt, erschliesst sich dem "fortgeschrittenen
> Denker" sowieso nicht.

Ein Anteil wie Grundlast kommt vom Dach weitaus preiswerter als vom
Stromer.
Den Stromer wirst du schreien hören, wenn er an Endverbraudher nur
noch eine Grundlast verkaufen kann und der Rest lokal organisiert
wird.

> > Praktisch: Man baut "Grundlastkratwerke" in dem Vertrauen darauf, das
> > der Verbraucher schon tapfer abnehmen wird.

> Dafür gibts ziemlich zuverlässige Prognosen, hinreichend gute
> jedenfalls. Lass das nicht deine Sorge sein.

Daher: Grundlast für Endverbraucher zum Sauerbiertarif.

> > Und weil es so schön
> > billig war, nahm man ein AKW. Was passiert eigentlich, wenn die
> > GruLa-AKW nicht laufen? Wirds dann duster? Nö. 

> Dann muss man andere anwerfen oder bauen oder Strom zukaufen. Oder
> sollen ab jetzt Thyssen, VW, BASF etc. ihre Produktion nach der
> Verfügbarkeit von Wind und Sonne ausrichten? Groteske Vorstellung.

Die verwenden BHKW. Komisch, was?

> > Grundlastfähigkeit ist eine Eigenschaft, die ein Anbieter haben muss,
> > nicht ein einzelnes Kraftwerk. 

> Wenn es nicht zumindest einige seiner Kraftwerke können, wird er es
> auch nicht anbieten können. Oder zukaufen müssen.

Und weil sich nicht mal runterregeln für zig Stunden lohnt, bietet
man Grundlast an. Wie super flexibel die doch sind ...

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