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  • d0a7dfd9

648 Beiträge seit 15.02.2002

Stromverknappung: siehe kalifornische Energiekrise 2001

Dass man mit künstlicher Verknappung die Preise in die Höhe treiben
kann, ist doch ein alter Hut: das kennt man doch schon von der
kalifornischen Energiekrise aus dem Jahr 2001.

Damals hatten die privatisierten Energiekonzerne es geschafft, den
Strompreis mit ausreichend Stromausfällen auf $2 pro Kilowattstunde
hochzuschrauben. Mit dem Druckmittel, sie würden andernfalls die
Stromversorgung ganz einstellen. Mit dieser Vorgehensweise konnten
die agierenden Personen in Kalifornien mit unterstützung des
damaligen U.S. Präsidenten in nur 6 Monaten 10 Milliarden Dollar
einnehmen. 

Anschließend haben sie in Kalifornien "zur langfristigen
Versorgunssicherheit" den Strompreis auf $1 pro kWh auf zehn Jahre
festgeschrieben. Wenige Monate später ist er dann an der Strombörse
wieder auf den früheren Wert von ca. 5 Cent pro Kilowattstunde
zurückgefallen. Das war ein gigantisches Geschäft.

Dieses Schauspiel kommt auf uns in Deutschland auch noch zu. Man muss
sich nur den Investoren-Werbespot von RWE ansehen, "wir versorgen 3
Millionen Menschen", dann weiß man schon, was die Stunde geschlagen
hat.

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