Helmut Jakoby schrieb am 21.05.2024 21:46:
bismi schrieb am 21.05.2024 20:12:
Sieht so aus, dass das öffentliche Gesundheitssystem weiterhin immer teurer und immer schlechter wird. Na ja, die gut besoldeten Politiker sind ganz sicher größtenteils privat versichert. Die wird es nicht betreffen.
Nur ein privates, marktwirtschaftliches Gesundheitssystem für alle, mit Wettbewerb wird zur besten Qualität zu den niedrigsten Kosten führen.
Aber dann würde der Staat ja weniger Leistungen selbst für seine Bürger erbringen und die Leistungen des Marktes wie auch die wenigen noch verbleibenden Leistungen des Staates wären viel transparenter und überschaubarer.
Und genau das will die derzeitige Politik verhindern. Die Bürger sollen auch weiterhin glauben, dass sie so viele Steuern für tolle staatliche Leistungen zahlen, die leider aus angeblich anderen Gründen hin und wieder Probleme haben. Die Bürger sollen weiterhin nicht sehen, wohin das Geld wirklich geht.
Das ist das alte Gebet aus einem neoliberalen Gebetsbuch, welches uns weiß machen soll, dass wir, wenn wir unser Volkseigentum an die Privatwirtschaft billig verhökern, mit niedrigeren Kosten zu rechnen haben.
Der Grund soll sein, dass die öffentliche Hand vollkommen verblödet ist und die Privatwirtschaft von der geistigen Elite geführt wird und damit trotz massiger Gewinne die Leistung trotzdem billiger ist.
So schaut's wohl aus. Und geistige Elite? 🤔Mein ich nicht, daß das Leute sind, wo Gesundheit mit Wettbewerb gleichgesetzt werden soll: Das sind wohl eher Marktradikale- plus denen, die Frau Petrik am End' ihres Artikel noch thematisiert, die mit ihrer Masche Abzocktricks auf solchen krummen Wegen noch einmal einen draufsetzen.
Echt: 'klasse' hat das 😠
Man hat uns Deutsche mal um unseren Sozialstaat beneidet, wo es auch der Privatwirtschaft gut ging.
Was solls, ist halt der Lauf der Dinge und wo das hinführt hat jede echte Revolution in der Vergangenheit gezeigt.
Wenn Gesundheitsversorgung sich nicht an Aktionärsgewinnen ausrichten sollt', sondern am Wohl der Patientinnen und Patienten, dann müssten ja die Krankenhäuser wieder zurück in öffentliche Hände.
Dafür müsst man halt mal denen wieder zuhören, die es wirklich gut meinen, bloß halt eben nicht so laut schreien - oder halt auch nicht jenen, denen ihre Stammtisch-und Bierzeltpolemik wichtig ist, und die dazu auch noch so tun,als ob sie sich darüber freuen würden, wenn es 'Merz' wird, in Deutschland...
...gute Nacht...