Reformen heißt in Deutschland immer: Verschlechterungen für die Allgemeinheit.
Wurden - auch während Corona - jedes Jahr 20 Krankenhäuser geschlossen, werden es in Zukunft mehr pro Jahr sein.
Das heißt folglich, daß in der Fläche immer mehr Krankenhäuser zu Notfall- und Ambulanzstationen degradiert werden. Für Komplizierteres und Langwierigeres müssen Patienten und Angehörige dann stundenlang durch die Gegend zu echten Krankenhäusern gondeln.
Und der sog. "Fachkräftemangel" wird sich damit auch noch verschärfen. Man finanziert viel lieber Geräte statt Menschen. Schon Spahn hat während Corona für Mrd. € Intensivbetten spendiert, aber die Rekrutierung und Ausbildung des notwendigen Personals geflissentlich unterlassen. Die Betten standen daher weitgehend ungenutzt herum.
Die Branche wird damit noch unattraktiver, weil andere Branchen mehr Lohn bei weniger Bürokratie und Aufwand bieten.
Denn mehr Geld wird es für das Gesundheitswesen nicht geben. Im Gegenteil.