Kommt mit jährlich 47 Mrd. € direkt nach den jährlichen Kosten für Krankenhäuser.
https://www.vdek.com/presse/daten/d_ausgaben_arzneimittel.html
Und Lauterbach hat als ehemliger Vorstand eines privaten Krankenhaus-Konzerns sicher noch gute Kontakte, die sicher in einer Demokratie als Interessenkonflikt bewertet, und zumindest mal geprüft würden.
Das Krankenhaus-Sterben während Corona hat jedenfalls den Kliniken, die nicht gestorben sind, mehr Umsätze gebracht, so wie es sich die Bertelsmann-Stiftung schon lange zuvor gewünscht hat. Und ich befürchte, das diese "Reform" mal wieder einen ähnlichen Spin hat.
Ich frag mich immer, wie die das früher hingekriegt haben? Als noch alle Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft, meist kommunal waren. Der Personalschlüssel war wohl deutlich höher, die seit den 90ern neu entstandenen privaten Kliniken haben ja auch massiv ihre Gewinne mit Personalabbau gepusht. Ausgaben für teure Geräte- und Pharma-Medizin lassen sich prima in Gewinne für Aktionäre verwandeln, Ausgaben für Personal eher nicht. Wird der Trend jetzt auch mal angegangen? Ich befürchte nein.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.12.2022 08:29).