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  • ondori

mehr als 1000 Beiträge seit 08.12.2012

Re: Wenn die Zahl der Krankenhäuser auf dem Land reduziert wird--

benutzer_01 schrieb am 25.03.2023 23:04:

Nun, unsere Nachbarländer haben das ja schon hinter sich. Und da überleben halt wesentlich Menschen Herzinfarkte und Schlaganfälle/Unfälle. Medizin ist nun mal auch Statistik. Es hat überhaupt keinen Sinn jemanden in eine schlecht ausgestattete Land Klinik zu bringen in der nicht die spezialisierte Teams mit entsprechender Erfahrung für die einzelnen Probleme mit guter Geräte Ausstattung warten. Dann lieber für schnellen Transport sorgen. Letztendlich haben auch die Angestellten in den großen Kliniken bessere Arbeit und Lohnbedingungen.

"Herzinfarkte und Schlaganfälle" müssen sehr schnell behandelt werden. Da kann der RTW nicht lange in der Gegend herumfahren!
Und die kann jedes Dorfkrankenhaus (zumindest akut) behandeln.
Das Problem sind die komplizierten OPs, bei denen Erfahrung und ggf. auch Ausstattung fehlen.
--> solche Patienten kann man nach einer Eingangsdiagnose auch in eine besser geeignete Klinik transportieren.

Die ganz seltenen Fälle sind in Uni- oder z. B. Tropenkliniken gut aufgehoben. Die gibt's natürlich nicht überall in nächster Nähe.

Politische Parteien sollen sich da raushalten. Auch, wenn in Einzelfällen gelernte Mediziner zu Politikern mutiert sind, haben die den Bezug zur Praxis verloren, wenn sie nicht mehr in ihrem Beruf tätig sind. Da hilft auch kein Schau-Impfen zur Coronazeit.

Und dann gibt es auch noch solche, die zwischendurch Kriegsminister sind und danach in Brüssel ihr auskömmliches Salär einstreichen...

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