Nein, die Krankenkassen führen die von den Endverbrauchern bezahlte MwSt. an den Staat ab, für die Krankenkassen ist das einfach nur ein Buchungsposten. Für die Krankenkasse wäre es daher erstmal völlig egal, ob 7 oder 19 % MwSt. Die Mehrwertsteuer ist für die Krankenkasse aufkommensneutral.
Was da eigentlich gefordert wird, ist die MwSt. zu senken, aber diese Senkung nicht an den Endverbraucher weiterzugeben, sondern die Preise entsprechend zu erhöhen.
Nur so können aus einer MwSt. Senkung irgendwelche Vorteile für die Krankenkassen entstehen.
Zumindest der Abschnitt des Textes ist daher, meiner Meinung nach, falsch.
Korrekt wäre, die Preise sollen um xx % erhöht werden, damit sich das nicht auf den Endpreis auswirkt, soll die MwSt. entsprechend gesengt werden. Allerdings würden die Milliarden in der Staatskasse fehlen.
Oder sehe ich das falsch?