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  • chefkoch01

mehr als 1000 Beiträge seit 23.09.2013

Eigenverantwortung

Um den hohen Standard aufrechtzuerhalten, wird man meiner Meinung nach nicht um ein System herumkommen, in dem es auch um individuelle Verantwortung geht. Ein großer Vorteil von Impfungen ist dabei, dass sie – anders als gesunde Ernährung oder Sport – kaum individuellen Aufwand erfordern, insbesondere keine dauerhafte Anstrengung.

Wer Solidarität mit Impfgegnern fordert, der sollte mit einer konkreten Antwort dafür kommen, wie sich das Gesundheitssystem in Zukunft finanzieren lässt. Schon bei den Renten, Pensionen und Staatsschulden kommen auf zukünftige Generationen erhebliche Belastungen zu.

Individuelle Verantwortung - das neoliberale Paradigma schlechthin - dem Schleim hier das Wort redet.

Eine herbeigeführte notleidende und unterfinanzierte Rente durch jährliche Mrd., zweckfremd dem Rentensystem entzogen, in den selben Topf zu werfen, um auch hier auf Eigenverantwortung zu setzen, ist genauso neoliberal gedacht.
Mit Verwerfungen durch die neolib. Privatisierung und damit einhergehender ökonomischen Rationalisierung des Gesundheitssystems befasst sich Herr Schleim gar nicht erst.

Ganz zu schweigen von der Lösung des Problems der Staatsschulden und ihrem Anstieg generell, als die kapitalistisch-systemimmanente Konstante schlechthin, welche "Impfgegner" abstellen sollen, um Solidarität einfordern zu dürfen.

Was den medizinischen Aspekt angeht, bleibt noch abzuwarten, welcher Aufwand bzw. dauerhafte Anstrengungen wg. nicht absehbarer Langzeitfolgen sich nach hinten heraus noch ergeben.
Denn diese sog. Impfung ist in keinerlei Hinsicht mit der Pockenimpfung zu vergleichen, was wohl suggeriert werden soll.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.02.2022 14:29).

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