Haben Sie die Gesellschaft, wie sie bisher existiert hat ( bis zur Finanzkrise ) aufgegeben und wollen den Übergang nur noch "human" gestalten?
Grundsätzlich habe ich nichts gegen ihre pragmatische Sicht auf Drogen, die einem leidenden Menschen Linderung nicht nur versprechen. Wir sollten aber daran denken, das als Medikament genommenes Gift immer Gift bleibt und die Auswirkungen nur von geschulten und erfahrenen Personen richtig abgeschätzt werden können ( können auch 'Kräuterweiber' sein !! ).
Ihre Verknüpfung mit den Gewaltexzessen in Stuttgart, die nur stellvertretend für andere derartige Vorkommnisse stehen können, Dietzenbach zum Beispiel, ist beängstigend. In diesen Gewaltexzessen geht es nicht um Megaspass, den ultimativen Event, Frustabbau, es geht um Macht und Einfluss. Wollen Sie allen Ernstes "Make Love No War" propagieren? Mit reichlich "Aromatherapie"?
Sind wir schon so weit? Ihre Welt will ich nicht! Nicht für mich, meine Frau, meinen Sohn und seine Familie. Wenn es so weit wäre, müsste man sich fragen, ob wir, die wir ein geordnetes Leben wollen, in dem das Gewaltmonopol des Staates nicht angezweifelt, sondern durchgesetzt wird, uns zum Schutze dieses demokratischen Staates solidarisieren müssten, um ein Gegengewicht gegen großfamiliäre und ethnisch begründete Machtansprüche zu bilden.
Ich will eine erträgliche Welt, auch abseits des rauschbedingten Wohlgefühls. Dafür bin ich bereit, etwas zu tun.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.07.2020 10:00).