DcPS schrieb am 12.08.2021 18:35:
Maschinen lösen den Menschen aus der Produktion heraus, sind völlig schuldfreie Werkzeuge. Wie Waffen auch.
Das Problem sind auch nicht die Menschen an sich.
Das Problem ist das unkontrollierte Wachstum. Jede
Art, die sich unkontroliert vermehren kann, führt zu einseitigem Ressourcenverbrauch und Umweltveränderungen. Stabilität bringen nur gegengeregelte Systeme, weshalb die in der Natur vorherrschen.
Dank des Bewußtseins muß der Mensch sich selber dezimieren - er hat ja dadurch eine Überlegenheit gewonnen, die nicht natürlich gerechtfertigt ist.Da die Entwicklung von Populationen untersucht wurde, wissen wir seit der Zeit (seit über 50 Jahren), wie das ausgehen muß. Die Pille allein reicht nicht, Kriege und Hunger wurden gebannt. Ein Fehler in Summe, den natürlichen Ausgleich betreffend.
Also freiwillige Reduktion der Bevölkerung auf drei Milliarden vor 50 Jahren, oder weitgehende Reduktion gegen null später. Die Natur hat Zeit.Wachstumsverzicht und sinkender Lebensstandard können noch etwas ausrichten, die Menschheit überleben lassen - aber das ist nicht ideologiekonform. Andere Wirtschaftsbedingungen wären notwendig, Gleichmacherei ohne Wachstum, ja sogar mit negativem Wachstum. Alles machbar.
Aber die Politik will nicht, sie wird erst merken, das es ihr Fehler war, wenn nichts mehr zu ändern ist.
Der Teitpunkt des "return" ist vorbei.
Nächster Versuch irgendwann.
Die Bevölkerung wächst nicht unkontrolliert (und auch nicht exponentiell).
In den meisten Ländern schrumpft die Bevölkerung. Nur in den verbliebenen armen Ländern wächst sie noch stark. Der Kapitalismus hat großen Bevölkerungsschichten Wohlstand und soziale Sicherheit gebracht und als Folge zu einem Geburtenrückgang geführt. Selbst in Bangla-Desh wächst die Bevölkerung kaum noch.
Die Mehrzahl der Experten glaubt, dass es spätestens im nächsten Jahrhundert zu einer Schrumpfung der Weltbevölkerung kommt. Je schneller wir (bescheidenen) Wohlstand in die armen Länder bringen, desto eher wird es wahrscheinlich passieren.