gr3 schrieb am 12.08.2021 11:06:
Brauchen wir geld und technologie zur schonung der natur oder sind die beiden nicht gerade das problem?
Geld und Technologie sind nicht das Problem,
sondern eben die falschen Ziele.
Bzw. ist Geld(vermehrung) im Kapitalismus das Ziel,
und alle Probleme bei dieser singulären Ausrichtung
werden versucht mit Technologie zu lösen,
da diese wiederum mehr Geld(vermehrung) verspricht.
Das sieht man ja an denen,
die wegen dem Klimawandel nicht bereit sind,
ihren Lebenswandel zu ändern,
sondern behaupten,
dass wir schon noch rechtzeitig die richtigen Technologien entwickeln werden,
so dass wir einfach weiter machen können wie bisher.
Sowohl im Kapitalismus wie auch im Sozialismus ist die Natur nur eines: Ressource.
Was wir bräuchten ist eine Art "Ökologismus".
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologismus
Für den Historiker Joachim Radkau ist nach dem Niedergang des Sozialismus „der Ökologismus weltweit als einzige ideologische Alternative zur absoluten Hegemonie des privaten Gewinn- und Konsumstrebens übrig geblieben“.
Murray Bookchin betonte, die Existenz von Menschen an sich sei keine Ursache für Umweltzerstörung, sondern sah das Problem in bestimmten sozialen und ökonomischen Strukturen, insbesondere im Kapitalismus.