Fracht: Plastikfolie auf 22 Paletten
Transportfirma: TEK-34
Laut russischer Ermittlungskommission war der Auftraggeber der Fracht ein Ukrainer.
Name bisher aber nicht veröffentlicht.
Auf dem Lieferschein war als Lieferdatum 07.10.2022 angegeben (also Putins Geburtstag).
Der Fahrer suchte auf dem Portal ATI.su (wie Uber für Trucker) nach Fahr-Aufträgen und übernahm diesen Frachtauftrag. Es war also vermutlich Zufall, dass dieser Fahrer diese Fracht übernahm, also kein Selbstmordattentat.
Abfahrt von Bulgarien
per Schiff zum Hafen Poti in Georgien.
Unwahrscheinlich, dass bereits zu diesem Zeitpunkt der Sprengstoff vorhanden war, denn die LKW werden untersucht und gescannt.
Von Georgien Schlenker nach Armenien, um die Fracht vor weiteren Überprüfungen zu schützen, denn Armenien ist wie Russland ein Mitglied der "Eurasian Customs Union" (Mitglieder: Armenia, Belarus, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Russia)
Georgien ist kein Mtglied dieser Customs Union, also wäre der LKW am Grenzübergang zwischen Georgien und Russland scharf überprüft worden, wenn er vorher keine Freigabe via Armenien erhalten hätte.
Durch diese Customs Clearence konnte man das erneute Scannen an der Kerch-Brücke umgehen.
In Armavir in Armenien wurde die Fracht in einen anderen LKW umgeladen.
Eventuell wurde beim Umladen auch der Sprengstoff platziert.
Die Plastikfolie diente eventuell auch dazu, um die Sprengstoffpartikel vor Hundenasen zu schützen oder sogar, um die Röntgenscanner zu täuschen.
Wechsel auf neuen Fahrer: Mahir Yusubov
Von Armenien erneut Einreise nach Georgien
von Georgien nach Russland
Für den letzten Abschnitt der Fahrt brauchte der Fahrer 6 Stunden, obwohl man es in 30 Minuten schaffen könnte.
Vermutlich hat der Fahrer geschlafen und daher auch die Verzögerung 8.10. statt 7.10.
Es gab 5 Tote.
Der LKW Fahrer und 4 Insassen des neben dem LKW fahrenden PKW.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.10.2022 10:53).