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mehr als 1000 Beiträge seit 14.11.2021

Re: Putin will Frieden wenn die Ukraine aufgibt

redexec schrieb am 16.03.2025 13:37:

Antonom schrieb am 16.03.2025 12:54:

Putin will Frieden wenn die Ukraine aufgibt
Da soll mal einer sagen, der Putin wäre ein Kriegstreiber. Er hats angefangen und er wills zu Ende bringen. Und Trump wird irgendwann auch mal kapieren, dass Putin nur eine Person respektiert, nämlich sich selbst Vladimir Putin.

Das will nicht nur er, nur steht es nicht zur Auswahl. Und das ist Putin und allen anderen bekannt.

Es ist eine dauerhaft bestehende Option für Putin, den Krieg einfach zu beenden, indem er seine Armee anweist sich aus der Ukraine zurück zu ziehen. Aber aktuell ist er ja nicht mal dazu bereit, die Waffen für eine Weile schweigen zu lassen. Putins Holzkopf ist jedoch in der Tat allen bekannt.

Nach der total gescheiterten "Spezialoperation" (mit dem Ziel der schnellen Eroberung von Kiew und Regierungswechsel dort im Februar und dem darauffolgenden Scheitern der Friedensverhandlungen im März 2022 wurde der Krieg fortgesetzt, ohne ein für irgendjemand erkennbares Ziel fortgesetzt.

Das Ziel wurde nicht zurück genommen, also besteht es weiterhin.

Das änderte sich mit der ukrainischen "Kursk-Offensive" grundsätzlich. Plötzlich konnte das Ganz in Russland tatsächlich und für jeden nachvollziehbar als Verteidigung deklariert werden. Denn Ukraine agierte von nun an tatsächlich auch als Aggressor und Terrorstaat.

Gemäß Art. 51 der UN-Charte wird das Recht eines Staates auf seine Selbstverteidigung wird durch nichts eingeschränkt, solange der UN-Sicherheitsrat keine anderslautenden Maßnahmen erlässt. In diesem Gremium sitzt mit Russland der Aggressor und mit China ein Staat, der die Aggression bisher nicht verurteilt. Da es also keine Maßnahmen aus dem Sicherheitsrat gibt, ist die Ukraine frei in der Wahl ihrer Mittel, sich selbst zu verteidigen. Angriffe auf russisches Staatsgebiet sind demnach als Mittel der Selbstverteidigung erlaubt.

Sollte man wissen.

Die bei der Invasion massiv getöteten jungen Dienstleistenden, die sonst nicht an Kriegshandlungen beteiligt wurden, und die ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Wohngebiete haben die Zustimmung für die russischen Kampfhandlungen gegen Ukraine in der Mittelschicht deutlich erhöht.

Die Zustimmung des russischen Volkes ist seit Beginn des Krieges unverändert hoch.

Dennoch, russische Truppen sind von Kiew so weit entfernt, wie vor 2 Jahren und niemand glaubt ernsthaft daran, dass Ukraine Robert werden kann. Es gab die Hoffnung, zumindest auch Odessa befreien zu können, da genügt aber nur ein kurzer Blick auf die Karte, um das aufzugeben.

"befreit"... 🤣
Aber natürlich kann ein durch "Entnazifizierung" bescherter Ewiger Friede zynisch auch als "Befreiung" beueichnet werden.

Es bleibt also nur die pubikumswirksane Vertreibung der Ukrainer (und möglichst endgültige Vernichtung ihrer Kollaborateure) aus der Kursker Region als ein Großes Ziel und vorläufiger Abschluss. Und genau das erfolgt gerade jetzt. D.h. Putin bzw. die russische Führung hat sich bereits auf den darauffolgenden "Frieden" eingestellt.

Die Ukrainer ziehen sich bereits aus Kursk zurück. Und Kim kann seinem Volk verkünden, dass die norkoreanische Armee Russland aus den Krallen eines mächtigen Feindes befreit hat. 🤣

Wohlgemerkt, alles spielt dann Russland bei so einer Feuerpause "nach Kursk" in die Hände: Jede kriegerische Aktion, abgesehen von einem immer noch denkbaren (aber selbstmörderiscgen) Vorstoß nach Odessa, würde danach eine ukrainische Aggression sein, gegen die dann mit voller Entschlossenheit vorgegangen werden darf.

Wohlgemerkt: Die Ukraine hat freie Hand und darf ALLES, was nötig ist, um das angreifende russisch-terroristische Lumpenpack aus der Ukraine raus zu schmeißen oder zu zwingen, das Land zu verlassen.

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