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  • Stasi

mehr als 1000 Beiträge seit 01.10.2003

Was hat man Russland eigentlich angeboten?

Es ist wohl recht absurd anzunehmen, daß die USA den Russen einen Waffenstillstand als solches anbieten, sowas kann schließlich nur der Angreifer, ggf der Stärkere tun. Zudem ist einfach nur Frieden mit dem "stählernen Stachelschein", zu dem die EU die Ukraine machen möchte, aus russischer Sicht keine akzeptable und schon gar keine friedliche Perspektive. Es wurde an diversen Stellen bereits vermutet, daß man Russland mit einem "Minsk III" erneut verarschen will und das braucht im Kreml niemand zu akzeptieren, Russland sitzt militärisch derzeit schließlich am längeren Hebel und kann mit diesem Krieg sehr viel länger leben, als die Ukraine. Insofern muß man denen irgendwas angeboten haben, damit sie die US Delegation nicht gleich laut lachend vor der Tür stehen lassen. Zudem entspricht es Trumps Naturell eines "Dealmaker", daß man nicht einfach nur fordern kann, sondern irgendwas bieten muß.
Dem neuesten Märchen unserer "Qualitätsmedien", in dem der großzügige Held von Kiew gnadenvoll wie der Papst die Hand ausgestreckt habe und der Fürst der Finsternis sie einfach nicht ergreifen will, mangelt es also recht deutlich an der Information, was man denn angeboten hat, das den Russen nicht gut genug ist, sofort freudestrahlend einzuschlagen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.03.2025 05:44).

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