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mehr als 1000 Beiträge seit 01.08.2017

Die "Friedensbewegung" hat den Pazifismus verraten

Eine wahre, echte, genuine und erstrebenswerte Friedensbewegung lebt den Pazifismus, sie verurteilt jeden militärischen Angriff.

Die "Friedensbewegten" von heute hingegen, denken, dass sie das moralische Recht hätten, Andere vor den Bus zu schubsen. Leider haben sie den Pazifismus gründlichst missverstanden.
Der Pazifismus bezieht sich immer nur auf die eigene Person: Es steht mir moralisch frei, zu entscheiden, die Waffe abzulehnen, den Wehr- oder Kriegsdienst zu verweigern.
Es steht mir auch frei, einen Aggressor mit friedlichen Mittel von dessen Absichten und dessen kriegerischen Aktivitäten abzuhalten.
Die Friedensbewegten hätten unzählige Möglichkeiten gehabt, durch dezidierte Anti-Putin-Demonstrationen ein öffentliches Momentum gegen den Aggressor aufzubauen, sie hätten Millionenfache Postwurfsendungen und Emails an Privatadressen in Russland versenden können, in denen sie über den Angriffskrieg des Kremls aufklären und die Menschen davor eindringlich warnen.
Sie hätte sogar mit Touristenvisa nach Russland einreisen und dort auf dem Roten Platz friedlich demonstrieren können.

Nichts davon haben unsere "Friedensbwegten" gemacht.

Stattdessen forderten sie unentwegt, die Ukraine solle sich ergeben, was macht es schon, wenn Menschen abgeschlachtet werden, und unentwegt versucht unsere Gesellschaft und das demokratische Bündnis dazu zu bringen, die Ukraine den Russen in die Hände zum Abschlachten freizugeben.

Mit Verlaub: das sind keine Pazifisten und es ist auch keine Friedensbewegung.
Das ist Verrat an Moral und Pazifismus. Dass sich da die Rechten gerne dazugesellen - wen wundert es noch?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.09.2022 10:54).

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