"Anstatt zu 'siegen' und dann wiederaufzubauen, sollte das Ziel darin bestehen, sicherzustellen, dass die Ukraine das Durchhaltevermögen hat, einen langen Krieg zu führen – und trotzdem gedeihen kann."
Aha, und was ist das Ziel dieses "langen Krieges"? Die russische Armee hat sich in der Defensive bequem eingerichtet und wird den Zermürbungskrieg noch ein paar Jahre weiterführen können. Während in der Ukraine schon Alte, Kranke und Frauen eingezogen werden und die Verluste an motorisierten Untersätzen so katastrophal sind, dass die Gegenoffensive zu Fuß erfolgt.
"Viele ihrer Besten wurden getötet. Trotz der Wehrpflicht mangelt es an Soldaten, um eine dauerhafte, groß angelegte Gegenoffensive durchzuhalten."
Richtige Erkenntnis, welche Schlussfolgerungen ziehen wir daraus? Sicherlich nicht, das die Ukraine genug "Menschenmaterial" für einen langen Krieg hat.
: "Es bedarf weiterer Maßnahmen, um die Geschäftsabwicklung zu erleichtern, von der Anerkennung von Qualifikationen, die Flüchtlinge im Ausland erworben haben, bis zum Angebot von Kriegsversicherungen für Unternehmen."
Was sind denn das für Vorschlage aus Wolkenkuckucksheim? Anerkennung von Qualifikationen die Flüchtlinge im Ausland erworben haben?! Glauben die wirklich die Ukrainer im Ausland kehren ohne Zwang wieder in die Ukraine zurück? Wo sie schlimmstensfalls Zwangsrekrutierung und bestenfalls Wiederaufbau in einem auf Jahrzehnte hin ruinierten Land erwarten? Was rauchen die im Economist eigentlich?
Und Angebot von Kriegsversicherungen für Unternehmen? Welcher private Versicherer lässt sich denn auf so einen Schwachsinn ein? Mal davon abgesehen, dass die Ukraine schon vor dem Krieg aufgrund grassierender Korruption ein denkbar wenig attraktives Land für Investitionen war, grenzt es jetzt an vollkommenen Irrsinn dort zu investieren. Die Ukraine ist sich noch nicht mal sicher ob sie im Winter das Land mit Strom versorgen kann, von dem Mangel an Arbeitskräften und Material gar nicht zu reden.
Ne, ne, ne so wird das nichts. Der Westen hat fertig in der Ukraine, die Erkenntnis kommt bei immer mehr Menschen an.