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  • auf_der_hut

mehr als 1000 Beiträge seit 07.05.2008

Donbass

Die größte Katastrophe bahnt sich im Donbass an und hat nur am Rande mit dem aktuellen Krieg zu tun. Im ganzen Donbass gibt es unzählige stillgelegte Minen, die meisten haben Verbindung untereinander, teilweise über die Kontaktlinie hinweg. Sie verlangen ständige Aufmerksamkeit, damit sie nicht volllaufen und alle möglichen Gifte ins Grundwasser tragen

Ein spezielles Problem ist die Mine "Junkom". Dort wurde 1979 in 900m Tiefe eine Atombombe gezündet, weil man mit friedlichen Atomsprengungen den Bergbau revolutionieren wollte. Das war, wie sich herausstellte, eine Schnapsidee weil die radioaktive Belastung viel zu hoch war. Wasser das mit diesem Gestein in Kontakt kommt wird dadurch hoch kontaminiert. Durch ständiges Abpumpen muss dieses Grubenwasser vom Grundwasserspiegel ferngehalten werden.

Im April 2018 beschloss die "Regierung" der "Volksrepublik Donezk", die Pumpen abzuschalten und zu verschrotten. Mittlerweile sind alle Minen im Umkreis mit kontaminiertem Grubenwasser gefüllt, das sich schnell dem Grundwasserspiegel nährt. Von dort würde es in die Flüsse, die Nahrungskette und ins Trinkwasser gelangen, was die ganze Gegend so gut wie unbewohnbar machen würde. Die Leute, die das zu verantworten haben sind die gleichen die vom "Genozid" an ihrer Bevölkerung durch die Ukraine sprechen.

(Quelle: https://spektr.press/lyudej-ne-budet-step-ostanetsya-voyuyuschemu-donbassu-grozit-radioaktivnoe-zarazhenie-a-himicheskie-dary-vojny-reki-uzhe-nesut-v-rossiyu/)

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