shandar schrieb am 02.03.2022 11:10:
CCNP schrieb am 02.03.2022 10:56:
Komma schrieb am 02.03.2022 10:29:
shandar schrieb am 02.03.2022 10:22:
Sowohl den Krieg als auch den Wiederaufbau.
Dazu mit dem Leben zahlloser wehrpflichtiger junger Männer, die als Arbeitskraft dann ausfallen. Von den psychischen Schäden der zahllosen Rückkehrer gar nicht zu sprechen.
Schon vor dem Krieg, ohne Sanktionen, war die reale Kaufkraft/Kopf in RU auf dem Niveau von Malaysia.
Aus der Perspektive eines unpolitischen, friedliebenden Russen, der nur eine gesicherte Existenz aufbauen will ist das schon jetzt eine totale Katastrophe.
"Russland ist kein reiches Land und es ist seit der Annexion der Krim im Jahr 2014 noch ärmer geworden. Im Jahr zuvor hatte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf bei knapp 16.000 Dollar gelegen – im Jahr 2020 waren es nur noch 10.000 Dollar. Die US-Amerikaner sind in dieser Zeit viel reicher geworden, ihr Pro-Kopf-BIP steht von 53.000 auf 63.000 Dollar. Auch insgesamt ist die Wirtschaftsleistung Russlands in jenen Jahren im Vergleich zu Amerika und der EU geschrumpft. "
Es ist sogar viel noch dramatischer. Der Rubel ist relativ zum Dollar fast nur noch die Hälfte wert.
Also ist das BIP in Russland pro Kopf jetzt bei 5000$ pro Jahr. Das BIP ist nur bedingt geeignet die Lebensqualität zu messen.Deshalb nimmt man die Kaufkraft/Kopf. Und die war schon schlecht und wird jetzt noch schlechter.
Mit Xanthippe arbeitslos in der kalten Bude ist auch nicht lustig.
Mit Olga arbeitslos bei Vodka und Krokodil in Sibirien wird auch nach ein paar Tagen langweilig, vermutlich.
Erst recht wird es bitter für Olga und Oleg, wenn wir nicht mehr auf russische Importe angewiesen sind. Das wird früher oder später eh kommen.
Ich möchte nicht mit Olga und Oleg tauschen, aber die sind in Sibirien autark, glaub mir. Schon das Klima ist Grund genug, da nicht leben zu wollen. 9 Monate Winter. Wenn Olga mit 100kg Kampfgewicht Streit sucht und du kannst nicht lange raus, weil unter minus 40°C, hilft nur der Griff zum Wässerchen.