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Waffen, Uniformen

Porcupine17 schrieb am 02.03.2022 10:13:

Die Bürgerwehr, aka. Miliz, ist ein altes Konzept. Minutemen kämpften im US-Bürgerkrieg und auch die Verteidiger im Donbas und Luhansk waren meist keine "Soldaten". Schwarz-Rot-Gold geht darauf zurück das sich freiwillig meldende Studenten ihre Zivilkleidung schwarz färbten um eine halbwegs einheitliche Uniformfarbe zu bekommen.

Das Problem scheint mir hier primär zu sein das zwar AK-47 verteilt werden, aber keine passenden Uniformen.

Waffen werden zu Problemen, wenn sie in "Problemhände" gelangen.
Wer aufgrund geistiger oder moralischer Eignung nie einen Waffenschein bekommen hätte, ist vielleicht nicht geeignet. Er verbessert wohl nicht die Verteidigungsfähigkeit, sondern erhöht die Gefährdungslage. Dazu gehört auch ein Mindesmass an Organisation, Organisiertheit und Zusammenwirken.

Ein Kombattant wird man nicht durch "geeignete Uniform" sondern durch geeignete Kennzeichnung.
Das kann eine Armbinde, eine Kopfbedeckung mit entsprechendem Kennzeichen aber auch ein entsprechendes Uniformteil sein.

Nur wird ein Waffentragender und benutzender Mensch zuerst danach beurteilt, wohin er seine Waffe richtet und erst nach Erschiessung, ob es ein Kombattant war. Das ist simpler Eigenschutz, der wohl sowohl für die agierenden Soldaten, als auch für dortige Polizeikräfte gilt.

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